- Grossbritannien und die USA einigen sich auf ein Abkommen zum Schutz der Titanic.
- Grund dafür sind wachsende Sorgen, dass Forscher und Touristen Artefakte entwenden, Müll hinterlassen oder unerlaubte Plaketten anbringen.
Bereits 2003 hat sich Grossbritannien für den Schutz des Schiffswracks eingesetzt und ein entsprechendes Abkommen unterzeichnet. 16 Jahre später, im November des vergangenen Jahres, hat die USA den Vertrag unterschrieben. Nun tritt diese Übereinkunft in Kraft.
Das Wrack sollte mit "Sensibilität und Respekt" gegenüber den 1500 Toten behandelt werden.
Der Zugang zum Wrack im atlantischen Ozean soll durch das Abkommen beschränkt werden, teilte die zuständige britische Ministerin Nusrat Ghani mit. Weiter akzentuierte sie, dass die grösstenteils intakten Überreste des Schiffs mit «Sensibilität und Respekt» gegenüber den 1500 Toten behandelt werden sollen.
Bislang waren die Titanic-Überreste nur durch die Unesco geschützt. 100 Jahre nach der Tragödie wurde das Wrack 2012 in die «Konvention zum Schutz des Kulturerbes unter Wasser» aufgenommen.