Haupttreiber der Rekordergebnisse war der erneute Besucherrekord auf dem Jungfraujoch. Mit 1.07 Millionen Besucherinnen und Besuchern wurde die bisherige Höchstmarke aus dem Vorjahr um 2.4 Prozent übertroffen, wie die Gruppe bereits im Januar vermeldet hatte. Pro Gast nahm der Durchschnittsertrag um 2 Franken zu. Einmal mehr hat die Bahn von der gestiegenen Nachfrage aus Asien profitiert.
Der Gewinn der Jungfraubahnen stieg im Geschäftsjahr 2018 um 15 Prozent auf 47,8 Millionen Franken an, wie das Bergbahnunternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Betriebsertrag nahm um 10 Prozent auf 212.8 Millionen zu. Den Jungfraubahnen gelang es so, das Geschäft profitabler zu gestalten. Mit Blick auf die Rekordergebnisse erhöht das Unternehmen die Dividende um 40 Rappen. Die Aktionäre können sich somit auf eine Zahlung von 2.80 Franken je Aktie freuen.
Der Wintersport der Jungfrau Ski Region, den die Gruppe in Partnerschaft mit anderen Unternehmen betreibt, verzeichnete 987'000 Ersteintritte. Die Erträge lägen aber immer noch klar hinter den guten Wintersportjahren 2007 und 2008 zurück.
V-Bahn-Projekt gestartet
Um die Anfahrtszeiten ins Skigebiet und aufs Jungfraujoch zu verkürzen und die Kapazitäten zu erhöhen, baut die Gruppe seit letztem Sommer am 470-Millionen-Franken teuren V-Bahn-Projekt. Die Seilbahn soll die Gäste im Eiltempo auf zwei Strecken vom neuen Bahnhofterminal in Grindelwald Grund auf den Männlichen und die Bergstation Eigergletscher befördern; dort mit Anschluss aufs Jungfraujoch. Im Berichtsjahr wurden vonseiten der Jungfraubahn-Gruppe 63.6 Millionen Franken in das Projekt investiert. Erst vor Kurzem feierte man den Durchstich am Eigergletscher.