«Die Bahn wird nicht wie geplant in Betrieb gehen können». Rolf Rufer, der zuständige Projektleiter bei der Zürcher Kantonalbank bestätigt auf Anfrage des Regionaljournals einen Bericht der NZZ. Diese hatte berichtet, dass die Zürcher Sektion des Verkehrsclubs der Schweiz (VCS) gegen den Gestaltungsplan der Zürcher Baudirektion sowie gegen die wasserrechtliche Konzession des kantonalen Amts für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) rekurriert.
Der VCS kritisiert in seinem Rekurs, dass die sogenannte Züri-Bahn das Bergpanorama verschandle, das Naherholungsgebiet am See belaste, zusätzlichen Verkehr bringe und das geschützte Ortsbild beeinträchtige. Gegen den Gestaltungsplan geht auch die «Interessensgemeinschaft Seebecken Seilbahnfrei» vor. Sie rekurriert ebenfalls, wie IG-Präsident Martin Maletinsky gegenüber der NZZ sagt.
Die Züri-Bahn soll dennoch kommen
Damit sei absehbar, dass die Zeit zu knapp wäre, um die Seilbahn bis 2020 zu bauen, sagt Rolf Rufer. Eine Jubiläumsbahn im Jubiläumsjahr ist somit ausgeschlossen. Dennoch will die ZKB am Projekt festhalten und die Züri-Bahn mit Verspätung realisieren.