Der St. Galler Kantonsrat hat am Montagnachmittag die neue Vorlage zum Klanghaus Toggenburg in erster Lesung gegen den Widerstand einer Mehrheit der SVP-Fraktion gutgeheissen. Der Rat trat mit 83 zu 23 Stimmen auf die Vorlage ein. Einige SVP-Vertreter forderten andere Bedingungen zum Baurecht sowie mehr Parkplätze.
Überarbeitetes Projekt
Das Projekt sei nochmals intensiv diskutiert und das Klanghaus neu positioniert worden, stellte Bauchef Marc Mächler (FDP) fest. In der neuen Vorlage mit dem Namen «Klanghaus 2.0» ist die Finanzierung anders geregelt worden. Die Investitionen liegen eine Million Franken tiefer und belaufen sich noch auf 23,3 Millionen Franken. Wichtigster Unterschied ist, dass der Kanton nichts mehr an den Betrieb des Klanghauses zahlen muss.
Ein erstes Projekt war im März 2016 im Kantonsrat in der Schlussabstimmung am Widerstand der SVP gescheitert. Weitere Nein-Stimmen kamen damals aus dem Linthgebiet und von den Grünliberalen.
Heisst der Kantonsrat das Vorhaben auch in der zweiten Lesung gut, stimmt am Ende das Volk über die Vorlage ab.