- In der Nacht auf Dienstag zog der berüchtigte «Guggiföhn» über das Lauterbrunnental und über die Wengernalp. Der Föhnsturm erreichte Windgeschwindigkeiten bis gegen 200 km/h.
- Die Veranstalter der internationalen Lauberhornrennen 2018 verzeichnen massive Schäden an der Infrastruktur.
- Betroffen sind Verpflegungszelte, Zuschauertribünen und Einrichtungen auf der Wengernalp, im Zielgebiet und im Weltcup-Dorf im Zentrum von Wengen. Auch Teile der Piste sind in Mitleidenschaft gezogen.
- Die Weltcuprennen sollen trotzdem stattfinden, teilte das OK am Dienstagnachmittag mit.
Die Schäden an den Einrichtungen rund um die Strecke waren immens. Am Hundschopf riss das Stahlseil, an dem das A-Sicherheitsnetz befestigt ist, entlang der gesamten Piste wurden B-Netze beschädigt, ein Material-Container wurde verschoben und musste wieder reinstalliert werden.
Die Rennen finden statt
Trotz aller Schäden sind die Rennen nicht gefährdet. Gemäss OK-Präsident Urs Näpflin können die Kombination am Freitag, die Abfahrt am Samstag und der Slalom am Sonntag wie geplant stattfinden. Die Instandstellungsarbeiten liefen am Dienstag mit verstärkten Kräften der Armee und des Zivilschutzes auf Hochtouren, so dass die Strecke bis zum Beginn des Trainings am Mittwochmittag bereit sein wird.
Das Abfahrtstraining vom Dienstag wurde bereits am Vortag abgesagt. Die Piste konnte bei dem Wetter gar nicht ausgesteckt werden, zudem war eine Sturmnacht absehbar.