Zuerst machte den Organisatoren in Wengen der Föhn mit böigen Winden zu schaffen. In der Nacht auf Dienstag kam auch noch starker Schneefall dazu. Im oberen Teil der Lauberhorn-Abfahrt fielen bis zu 20 Zentimeter Neuschnee.
Dies führte dazu, dass das für Dienstag geplante 1. Training zur Abfahrt vom Samstag gestrichen werden musste. Ein nächster Versuch wird am Mittwoch unternommen. Die Arbeiten an und rund um die Piste laufen auf Hochtouren.
Speed-Renndirektor Hannes Trinkl ist zuversichtlich, dass das Training am Mittwoch plangemäss über die Bühne gehen kann. Einzig das Wetter könnte einen Strich durch die Rechnung machen, denn die Infrastruktur werde bereit sein.
Sturm verursachte Schäden
Der Föhnsturm, der in der Nacht von Montag auf Dienstag mit Windspitzen von beinahe 200 Stundenkilometern durch das Lauterbrunnental und über die Wengeneralp hinweggefegt ist, verursachte an der Infrastruktur massive Schäden.
Betroffen sind die Einrichtungen auf der Wengeneralp und im Zielbereich, wo Verpflegungszelte und Zuschauertribünen in Mitleidenschaft gezogen worden sind. Schaden nahm an mehreren Stellen auch die Infrastruktur auf der Piste.
Wetterbesserung in Sicht
Für die nächsten Tage sagen die Meteorologen eine Wetterbesserung voraus. Nebst der Abfahrt am Samstag finden in Wengen noch eine Super-Kombination (Freitag) und ein Slalom (Sonntag) statt.
Sendebezug: SRF zwei, «sportaktuell», 08.01.2018. 22:35 Uhr.