Die Zusatzuntersuchungen dauern voraussichtlich ein Jahr. Damit beauftragt werden Planungsbüros, die bisher nicht am Projekt Spange Nord beteiligt waren, teilte die Luzerner Regierung am Mittwoch mit.
Untersucht werden die Fragen, ob die aktuelle Linienführung für das 200 Millionen Franken teure Strassenbau-Projekt zur Entlastung der Luzerner Innenstadt tatsächlich die beste Variante sei, ob es sämtliche Elemente brauche und schliesslich, ob die Spange Nord als Schlüsselelement des Gesamtsystems Bypass überhaupt nötig sei.
Bessere Kommunikation
Zur Förderung der direkten Information werde eine «Info-Gruppe Spange Nord» – bestehend aus Vertretern der Stadt Luzern, den Agglomerations-Gemeinden, Quartier-Vereinen, Verbänden sowie der kantonalen Verwaltung – gebildet und regelmässig über den Fortschritt der Überprüfung informiert.
Der Kantonsrat hatte Anfang Mai bereits einen Kredit über 6,5 Millionen Franken für die weitere Planung des Spange-Nord-Projekts gesprochen. Zugleich forderte er weitere Abklärungen.