1957: Mit «Sputnik 1» schiesst die Sowjetunion den ersten künstlichen Satelliten ins All. Bald darauf umkreist die Hündin Laika an Bord von «Sputnik 2» die Erde. Laika ist das erste Lebewesen, dass gezielt in eine Erdumlaufbahn gebracht wurde. Das Tier überlebt das Experiment nicht.
1961: Der Russe Juri Gagarin ist der erste Mensch im All, als erster Amerikaner folgt Alan Shepard an Bord einer «Mercury»-Raumkapsel.
1966: Die sowjetische Mondfähre «Luna 9» setzt auf dem Erdtrabanten auf. Es ist die erste kontrolliert abgebremste Landung auf dem Mond.
1968: Als erste bemannte Mission startet «Apollo 8» mit drei Astronauten an Bord und umrundet den Mond.
Juli 1969: «Apollo 11»-Kommandant Neil Armstrong (USA) betritt als erster Mensch die Oberfläche des Mondes und schreibt Geschichte.
November 1969: Wenige Monate später gelingt der Besatzung von «Apollo 12» die zweite Landung.
1971/72: Vier Missionen folgen – bis im Dezember 1972 die Fähre von «Apollo 17» als bislang letztes bemanntes Raumschiff den Mond erreicht. Insgesamt haben zwölf Menschen den Mond betreten – alle waren weisse US-Amerikaner.
1983: Für die USA startet erstmals eine Frau ins All. Die 32-jährige Sally Ride ist Teil der fünfköpfigen Crew der US-Weltraumfähre «Challenger».
Inzwischen haben Dutzende Frauen vieler Nationen an Weltraummissionen teilgenommen – zuletzt die US-Astronautin Kayla Barron, die zusammen mit dem Deutschen Matthias Maurer an Bord der Weltraumstation ISS arbeitete.
2019: Der damalige US-Vizepräsident Mike Pence kündigt an, dass die USA wieder Astronauten zum Mond schicken wollen: «Die erste Frau und der nächste Mann auf dem Mond werden beide amerikanische Astronauten sein, die mit amerikanischen Raketen von amerikanischem Boden abgehoben sind.» Das Zieldatum 2024 wurde inzwischen aber auf 2025 verschoben.