- Gut ein Jahr ist es her, seitdem bekannt wurde, dass vom ehemaligen Munitionsdepot der Armee in Mitholz eine grössere Gefahr ausgeht als bisher angenommen.
- «Das Ziel ist nach wie vor die Räumung der Anlage», betonte die Leiterin der Arbeitsgruppe Mitholz, Brigitte Rindlisbacher, am Dienstag.
- Ob das 1947 im Berginnern explodierte Munitionsdepot vollständig oder teilweise geräumt wird, ist jedoch nach wie vor offen, wie aus einem der Bevölkerung von Mitholz präsentierten Bericht der Armee hervorgeht.
Nach einer grossen Auslegeordnung prüft die Arbeitsgruppe nun verschiedene Varianten vertiefter auf ihre Machbarkeit. Ende Februar 2020 soll die betroffene Bevölkerung Stellung nehmen können. Es geht beim Variantenentscheid darum zu entscheiden, «an welcher Stelle wir beginnen wollen», wie Rindlisbacher sagte.
Evakuierung der Bevölkerung
Bei einer vollständigen oder teilweisen Räumung der Munition wird es voraussichtlich zu kürzeren oder längeren Evakuationen der Bevölkerung kommen. In welchem Umfang diese nötig sind, hängt nicht zuletzt auch davon ab, ob Schutzbauten realisiert werden können.