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Nach Brand im Hafen Nur geringe Wasserverschmutzung im Rhein

Analysen von Wasserproben zeigten laut den Basler Behörden, dass Tiere und Pflanzen nicht gefährdet worden seien.

Am 27. Juli brannten im Basler Hafen ausrangierte Eisenbahnschwellen. Weil diese mit Teeröl imprägniert waren, bestand die Sorge, dass das Öl zusammen mit dem Löschwasser in den Rhein gelangt sein könnte. Das Basler Amt für Umwelt und Energie gab am Dienstag indes Entwarnung: Analysen von Wasserproben zeigten «nur sehr geringfügige Verunreinigungen». Diese hätten Tiere und Pflanzen nicht gefährdet.

Die internationale Rheinüberwachungsstation zieht bei der Palmrainbrücke 1,3 Kilometer unterhalb des Hafens automatisch Proben. Die Analysen ihrer Proben am Tage des Brandes und danach zeigten «keine negativen Auswirkungen auf den Rhein». Im Fokus standen giftige Polyaromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), mit denen früher hölzerne Eisenbahnschwellen haltbar gemacht worden waren. PAK wurden zwar nachgewiesen, aber in einem sehr tiefen Bereich, der im Messfehlerbereich liegt.

Weniger als erwartet

Da das AUE selber erwartet hätte, nach dem Brand Schadstoffe im Rheinwasser anzutreffen, sei man «erstaunt» gewesen, dass praktisch nichts zu finden war. Man habe daher extra verschiedenste Analysemethoden angewendet und nach allen Substanzen gesucht, die bei einem Brand üblicherweise anfallen.

Noch offen sind die Auswirkungen des Brandes auf die Sedimente im Hafen. Dort werden derzeit im Hafenbecken 1 Proben vom Gewässergrund genommen und auf Rückstände untersucht. Ergebnisse werden ab Mittwoch erwartet.

Aus unbekannten Gründen in Brand geraten waren rund 2000 Tonnen ausrangierte Eisenbahnschwellen, die im Hafen zur Entsorgung zwischengelagert werden. Das mit giftigem Teeröl imprägnierte Altholz muss in geeigneten Anlagen verbrannt werden muss. Teeröl enthält unter anderem grössere Mengen PAK.

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