Wer heute von Chur mit der Bahn auf den Churer Hausberg Brambrüesch möchte, der muss in der Mittelstation umsteigen. Das soll sich in Zukunft ändern. Die Verantwortlichen der Bahn favorisieren eine neue Direktverbindung mit 10er-Gondeln, die 24 Millionen Franken kosten würde.
Klar ist, die Bergbahnen selber können das nicht finanzieren.
Eine entsprechende Machbarkeitsstudie, die die Verantwortlichen vor einem Jahr in Auftrag gegeben haben, wurde am Wochenende an der Generalversammlung der Chur Bergbahnen vorgestellt. Gemäss dem Verwaltungsrat würden mit der Direktverbindung die Wartezeiten für die Bahngäste wegfallen und diese wären dann in sieben bis acht Minuten auf dem Berg.
Wer zahlt?
«Klar ist, die Bergbahnen selber können das nicht finanzieren», sagt Verwaltungsrat Reto Küng. Es brauche für den kompletten Betrag und damit 24 Millionen Franken die Unterstützung der öffentlichen Hand.
Mit der neuen Brambrüesch-Bahn will sich nun der Churer Stadtrat beschäftigen. Falls die Churer Politik das Projekt unterstützt, haben die Churer Stimmberechtigen das letzte Wort an der Urne.
Bereits heute unterstützt die Stadt Chur die Bergbahnen finanziell. Seit 1999 waren es insgesamt 13,9 Millionen Franken.