Taxito heisst das Unternehmen, dass die Mitfahrgelegenheiten abwickelt. Wer an der Haltestelle mitgenommen wird, bezahlt zwei Franken per Handyrechnung, auf einen davon hat der Fahrer Anspruch.
Für den Kanton Graubünden ist das Angebot ein Pilotprojekt. Erich Büsser, Leiter des Amts für Energie und Verkehr sagt, Maladers eigne sich gut für diesen Test: «Einerseits ist die ÖV-Anbindung an Chur eher schlecht. Andererseits wird die Strasse viel befahren. Die Chance, dass jemand anhält, ist also gross.» Man könne sich durchaus vorstellen, weitere Taxito-Angebote im Kanton zu installieren.
Taxito finanziert sich durch Beiträge von Gemeinden und Kantonen. Wieviel der Kanton Graubünden für das Angebot in Maladers bezahlt hat, ist unklar. Die Verantwortlichen wollten heute keine Summe nennen.
Lange auf eine Mitfahrgelegenheit müsse man in der Regel nicht warten. Gemäss Taxito-Projektleiter Martin Beutler beträgt die Wartezeit bei 85 Prozent der Kunden nicht mehr als vier Minuten.