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Nur noch eine «Tante Ju» Ju-Air fliegt in ungewisse Zukunft

Seit dem Absturz vor zwei Jahren sind die Flieger am Boden. Nun ist klar: Vorerst wird nur eine Tante Ju saniert.

Bisher war angedacht, dass die Ju-Air künftig wieder Flüge mit drei Maschinen anbietet. Dieser Plan musste nun aber angepasst werden. Ju-Air-Sprecher Christian Gartmann bestätigt gegenüber dem «Regionaljournal» einen Bericht der Zeitung «Zürcher Oberländer»: «Zunächst schliessen wir die Grundüberholung einer Maschine ab.»

Je nachdem, als wie aufwendig sich diese Arbeiten entpuppen, würden später eine zweites oder sogar doch noch alle drei Maschinen flugtauglich gemacht, so Gartmann.

Unfallbericht steht noch aus

Trotz dieser Schwierigkeiten ist Christian Gartmann zuversichtlich, dass ab 2022 wieder Rundflüge mit der Oldimer-Maschine möglich sind. Obwohl der Unfallbericht zum Absturz am Piz Segnas oberhalb von Flims noch aussteht.

Und auch mit einer Ein-Flugzeug-Flotte rechne sich der Betrieb, so Gartmann: «Die Ju-Air macht seit 30 Jahren Rundflüge mit historischen Maschinen. Wenn es nicht rentabel wäre, würden wir dieses Projekt anders anpacken.»

Die beiden ausgemusterten Flugzeuge kommen fürs Erste in Museen. Eine Maschine steht im deutschen Mönchengladbach, die andere soll ab nächstem Jahr auf dem Flugplatz Dübendorf ausgestellt sein.

Regionaljournal Zürich Schaffhausen, 12:03 Uhr ; 

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