Grundsätzlich sind die Kantone für die Suche von fixen Durchgangsplätzen für Fahrende verantwortlich. Doch im Kanton St. Gallen geht es seit Längerem nicht vorwärts. Der Widerstand in den Gemeinden ist gross. Ein Platz in der Gemeinde Thal wurde abgelehnt, auch in Gossau regt sich Widerstand.
«Im Frühling beginnen wir mit der Suche wieder von vorn», sagt Ueli Strauss, Raumplaner des Kantons St. Gallen. Die Volksabstimmung, die in Gossau im Sommer durchgeführt wird, will er nicht abwarten. Als Zwischenlösung nimmt der Kanton nun die Gemeinden in die Pflicht. Sie sollen bis Mitte März Plätze melden, die provisorisch von Fahrenden genutzt werden können.