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Ostschweiz Niemand wollte die Tel Solar

Die dritte Kündigungswelle bei der Tel Solar in Trübbach ist in vollem Gange. Das Management hat es nach eigenen Angaben nicht geschafft, einen Käufer für das Unternehmen oder Teile des Unternehmens zu finden.

Es war die letzte Hoffnung für die Mitarbeiter der Tel Solar: Hätte ein Investor die Firma oder Teile davon übernommen, hätten wohl auch noch Arbeitsplätze gerettet werden können. Diese Hoffnung hat sich nun aber nicht erfüllt.

Investoren seien an fertigen Produkten interessiert und nicht an Know-How, erklärt Personalchef Bernhard Kolb. «Wir sind eigentlich eine Entwicklungsfirma. Know-How von etwa 400 Spezialisten wäre es gewesen, was wir hätten anbieten können. Aber Kunden wollen innerhalb eines Jahres ein marktfertiges Produkt.»

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Im Frühling 2016 wird die Tel Solar spätestens ihre Tore schliessen. Bis dahin werden noch ein Projekt abgeschlossen und Kunden betreut, die beispielsweise Ersatzteile benötigen.

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