- Seit heute Montag verkauft die Post am Schalter die neuen, teureren Briefmarken – solche mit passendem Wert für die neuen Tarife, die ab dem nächsten Jahr gelten.
- Die A-Postmarke kostet neu 1 Franken 10 und die B-Postmarke kostet 90 Rappen.
- Gleichzeitig gibt es neu auch Ergänzungsmarken zu kaufen im Wert von 5, 10 und 20 Rappen, damit die alten Briefmarken weiter verwendet werden können.
Auf den neuen Briefmarken sind Flusslandschaften wie die Aare und die Verzasca abgebildet.
Seit dem 13. Dezember habe man die neuen Briefmarken bereits nach Hause bestellen können, sagt die Post-Sprecherin. Rund eine Million von den sogenannten Ergänzungsbriefmarken im Wert von 5, 10 und 20 Rappen seien online bestellt worden. Auf diesen seien die jeweiligen Werte der Briefmarke bildlich dargestellt. Von den neuen A- und B-Briefmarken wurden laut Post-Sprecherin bisher 1.5 Millionen bestellt.
Erste Briefpreiserhöhung seit 18 Jahren
Wer im Januar seinen Brief noch unterfrankiere, bei dem drücke man ein Auge zu, so die Post-Sprecherin. Ab Februar werde der fehlende Wert jedoch einkassiert.
Wie die Post im August mitteilte, handle es sich um die erste Briefpreiserhöhung seit 18 Jahren, die ab dem 1. Januar 2022 gelten werde. Darauf hatte sich die Post mit dem Preisüberwacher geeinigt. Zusätzlich verpflichte sich die Post, Preisvorteile für Privatkunden und KMU zu gewähren.
Mit der Preiserhöhung soll sichergestellt werden, dass künftig Briefe in allen Regionen zum gleichen Preis zugestellt werden können, sagte Post-CEO Roberto Cirillo im Aufust vor den Medien. Die Preise für die Pakete hingegen bleiben unverändert.