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Fleisch war gestern – Jetzt kommen die Mikroalgen
Aus Espresso vom 24.07.2019. Bild: SRF
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Chlorella Vulgaris Fleisch war gestern – jetzt kommen die Mikroalgen

Die winzigen pflanzenartigen Lebewesen gelten als wertvolle Protein-Quelle.

Mehr als 50 Kilogramm Fleisch werden in der Schweiz pro Kopf und Jahr gegessen. «Zu viel», sagt Alexander Mathys, Professor an der ETH Zürich. Der Experte für nachhaltige Lebensmittel-Verarbeitung kennt die Einflüsse der Fleischproduktion auf die Umwelt: hoher CO2-Ausstoss, grosser Landverbrauch.

«Unser Lebensmittel-System ist in meinen Augen nicht effizient», sagt Mathys gegenüber dem SRF-Konsumentenmagazin «Espresso». Die Weltbevölkerung wächst weiter und wir brauchen neue Möglichkeiten, um gesunde und sichere Lebensmittel herstellen zu können.» Mathys hält Algen in diesem Zusammenhang für besonders vielversprechend. Sie sind proteinreich und lassen sich auf verhältnismässig kleinen Flächen anbauen – vor allem auch auf Flächen, die für die Landwirtschaft nicht brauchbar sind.

Wie sich Alexander Mathys das vorstellt, hören Sie hier:

Audio
Alexander Mathys über den idealen Standort für den Anbau.
aus Espresso vom 19.07.2019. Bild: srf
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 58 Sekunden.

Übrigens werden Algen im Norden Deutschlands bereits im grossen Stil angebaut. Das SRF-Wirtschaftsmagazin «Eco» hat eine entsprechende Anlage besucht:

Video
Algen und Insekten als Futtermittel
Aus ECO vom 17.09.2018.
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