- Die Schneefälle haben dem Bahn- und dem Strassenverkehr zu schaffen gemacht. Mehrere Bahnstrecken sind gesperrt.
- In Graubünden ist das Puschlav von der Restschweiz abgeschnitten.
- Die intensiven Schneefälle dürften lokal bis am Abend anhalten.
In der Schweiz wird es noch bis gegen Montagabend weiter schneien, meldet SRF Meteo. Die Schneefallgrenze falle im Tessin auf 600 bis 800 Meter. Damit bestehe weiter grosse Lawinengefahr.
In den letzten 24 h gab es nochmals 10 bis 30 cm und zwischen dem Valsertal und dem Oberengadin lokal auch über 40 cm. Nun halten die Schneefälle vor allem noch zwischen dem Oberwallis, Gotthardregion bis Südbünden und Nordtessin an.
Im Mittel- und Südtessin kann es unterhalb von 800 bis 500 Metern auch Regen geben.
Mehrere Bahnlinien in Graubünden unterbrochen
Die grossen Schneemengen machten unter anderem der Matterhorn Gotthard Bahn zu schaffen, diese meldete am Sonntagmorgen auf Twitter einen vorübergehenden Streckenunterbruch zwischen Andermatt und Sedrun. Der Autoverlad Furka blieb hingegen am Sonntag bis auf weiteres eingestellt. Grund dafür war die Sperrung der Strasse zwischen Realp und Hospental infolge Lawinengefahr.
Die Rhätische Bahn meldete am Sonntag mehrere Streckenunterbrüche. Die Strecke zwischen Schanf und Scuol-Tarasp war demnach wegen Schneerutschgefahr unterbrochen. Wegen der Lawinengefahr schlossen die RhB bereits am Samstagabend die Berninalinie zwischen Pontresina und Poschiavo. Da auch die Strasse gesperrt wurde, konnten keine Bahnersatzbusse eingesetzt werden.
Ausserdem stellte die Bahn aufgrund des starken Schneefalls den Bahnverkehr zwischen Chur und Arosa zwischenzeitlich ein.
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Bild 1 von 15. Das Val Müstair ist nach Norden hin von der Umwelt abgeschnitten, der Ofenpass bis morgen Montag aus Sicherheitsgründen gesperrt. So präsentierte sich die Situation am Sonntag in der Ortschaft Santa Maria. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 15. Autos sind komplett mit Schnee bedeckt. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 15. Schwyz auf 560 m erwachte am Sonntag in einer wunderschönen weissen Pracht. Bildquelle: SRF-Augenzeuge.
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Bild 4 von 15. Die Schneedecke auf einem Heizpilz in St.Moritz zeugt von der Menge an Neuschnee an diesem Wochenende. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 15. Eine Frau macht sich im verschneiten Valens auf zu einer Skitour. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 15. Bei diesem Neuschnee ist Schlittelspass für die ganze Familie angesagt, wie hier in Schwarzenberg/LU. Bildquelle: SRF-Augenzeuge.
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Bild 7 von 15. Ein winterlicher Chlausentag, auch im Flachland 2020, wie hier in Reutigen/BE. Bildquelle: SRF-Augenzeuge.
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Bild 8 von 15. Das Naherholungsgebiet am Lauerzersee/SZ zeigt sich im weissen Winterkleid. Bildquelle: SRF-Augenzeuge.
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Bild 9 von 15. «Glühender Himmel über den Churfirsten», schreibt ein SRF-Augenzeuge zu diesem Bild. «Der Thurgau, leicht eingezuckert.». Bildquelle: SRF-Augenzeuge.
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Bild 10 von 15. Ein Bild aus Lauperswil im Kanton Bern. «Die Linde trägt das Winterkleid», so die SRF-Augenzeugin. Bildquelle: SRF-Augenzeugin.
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Bild 11 von 15. Winterwunderland, auch in Oftringen im Kanton Aargau. Bildquelle: SRF-Augenzeugin.
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Bild 12 von 15. Die Churfirsten vom Säntis aus fotografiert in einer ausserordentlichen Stimmung. Bildquelle: SRF-Augenzeuge.
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Bild 13 von 15. Etwas einseitig hat es in Baar (ZG) geschneit, wie das Bild dieses Augenzeugen beweist. Bildquelle: SRG-Augenzeuge.
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Bild 14 von 15. Auch im Eigenthal in Luzern schneite es. Im Bild ist die Marienkapelle zu sehen. Bildquelle: SRF-Augenzeuge.
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Bild 15 von 15. «Vor der Abfahrt ist eine gute Schneeräumungsarbeit gefragt», schreibt uns ein SRF-Augenzeuge zu diesem Bild aus Heiligenschwendi (BE). Bildquelle: SRF-Augenzeuge.
Viele Unfälle auf den Strassen
Auch auf den Strassen führte der Schneefall zu Problemen. Allein im Kanton St. Gallen gab es zwischen Samstag und Sonntag mehr als ein Dutzend Selbstunfälle mit Sachschäden. Im Kanton Graubünden kam es am Wochenende zu mehr als zwei Dutzend Verkehrsunfällen.
Im Tessin wurden einige Strassen gesperrt, nicht nur wegen Schneefällen. Bei Gudo kam es zu einem Steinschlag. Wegen eines Erdrutsches wurde die Kantonsstrasse zwischen S. Nazzaro und Vairano gesperrt.