Die Boeing 777-300ER war am Montag um 12.55 Uhr in Zürich gestartet und Richtung Chicago unterwegs. Ein medizinischer Notfall an Bord erforderte jedoch eine Planänderung.
Aufgrund des gesundheitlichen Zustandes einer Passagierin musste die Crew mit der Rega Kontakt aufnehmen. Es bestand der Verdacht auf Herzprobleme, wie die Swiss gegenüber SRF erklärt. In der Folge habe man entschieden, frühestmöglich zwischenzulanden.
Das Flugzeug landete im kanadischen Saint Johns, wo die Patientin von Ärzten in Empfang genommen wurde. Die übrigen Passagiere konnten hernach den Flug nach Chicago fortsetzen. Sie kamen mit rund drei Stunden Verspätung am Zielort an.
Es war in diesem Jahr der zweite Langstreckenflug, der aus medizinischen Gründen zwischenlanden musste. Zusätzlich gab es laut Swiss auf der Kurzstrecke zwei Flüge, die darum eine Umleitung vornehmen mussten.
Das gleiche Flugzeug
Zwischenlandungen gäbe es einige wenige im Jahr. Grund sind zumeist das Wetter, die Technik oder eben medizinische Notfälle.
Interessanter Zufall: Das nun betroffene Flugzeug musste kürzlich schon in der kanadischen Eiswüste notlanden. Grund war ein Triebwerksausfall.