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Panorama 7000 tote Schweine bedrohen Shanghais Trinkwasser

Gut eine Woche ist vergangen. Und immer noch werden täglich Schweine-Kadaver aus dem grössten Fluss von Shanghai gefischt. Die 23 Millionen Bürger der Stadt bangen um ihr Trinkwasser. Die Behörden wiegeln ab.

Inzwischen zählen die Behörden von Chinas Wirtschaftsmetropole Shanghai über 7000 tote Schweine. Die Kadaver der Tiere werden seit Tagen aus dem Shanghai-River gefischt. Allein am Donnerstag waren es wieder über 900 Tiere.

Behörden schauen zu

Die 23 Millionen Einwohner von Shanghai ängstigen sich täglich mehr: Das Trinkwasser könnte verseucht sein. Die Menschen beziehen ihr Wasser aus jenem Fluss, in dem die Kadaver entsorgt werden.

Die Behörden sind ratlos. Gebetsmühlenartig wiederholen sie, die Trinkwasserversorgung bleibe weiterhin sicher. Einzig auf lokaler Ebene äussern einzelne Politiker Besorgnis.

Bauern verdächtigt

Es wird angenommen, dass Bauern aus der Nachbarprovinz Zhejiang die Tiere in den Fluss geworfen haben. Offenbar sind die Schweine an einer Krankheit verendet. Die illegale Verklappung soll eine direkte Folge einer Polizeikampagne sein. Die Behörden verbieten den Bauern, Schweine zu verkaufen, die an einer Krankheit gestorben sind.  

Chinesische Staatsmedien vermeldeten, ein Schweinefarmer aus Zhejiang habe die Verklappung zugegeben. Die Untersuchungen seien am Laufen.

Video
Umweltskandal: Tote Schweine in Shanghai angeschwemmt (unkommentiert)
Aus News-Clip vom 11.03.2013.
abspielen. Laufzeit 47 Sekunden.

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