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Bild 1 von 6. Gläubige in einem Tempel der Millionenstadt Chongqing: Für die Chinesen hat nun das Jahr des Pferdes begonnen. Dessen Eigenschaften sollen alle Menschen in den kommenden zwölf Monaten begleiten. Bildquelle: Reuters.
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Bild 2 von 6. Tänzer in Peking: Die 21 Millionen Einwohner der chinesischen Hauptstadt liessen es in diesem Jahr etwas ruhiger angehen. Weil die Luft in der Stadt ohnehin so schlecht ist, griffen viele auf Bitten der Stadtregierung zu Lichterketten und Blumen. Sonst sind Böller angesagt. Bildquelle: Reuters.
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Bild 3 von 6. Generalprobe für eine der grossen Paraden in Peking: Der traditionelle chinesische Kalender ist einer der ältesten der Welt und geht mehr als 4000 Jahre zurück. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 6. Feiern in Hong Kongs Einkaufsmeile Tsim Sha Tsui: Am Umzug zum Auftakt des Neujahrsfestes nahmen in diesem Jahr Menschen aus 15 Ländern und Regionen teil. Bildquelle: Reuters.
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Bild 5 von 6. Feiern in der philippinischen Hauptstadt Manila: Insgesamt feiern rund eine Milliarde Menschen weltweit den Beginn des neuen Jahres nach dem traditionellen chinesischen Kalender. Bildquelle: Reuters.
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Bild 6 von 6. Nachtschwärmer geniessen die Feierlichkeiten in Singapur. Bildquelle: Reuters.
Das Jahr des Pferdes hat begonnen. Dem alten chinesischen Kalender zufolge sollen die Eigenschaften eines Pferdes alle Menschen in den kommenden zwölf Monaten begleiten. Und wie ist ein Pferd? Stolz soll es sein. Schnell und kräftig, aber auch impulsiv und dickköpfig.
Chinesische Wahrsager erwarten in den kommenden 12 Monaten eine explosive Mischung mit mehr Spannungen und Konflikte, aber gleichzeitig sehen sie auch die Chance für einen neuen Aufbruch und Fortschritt. Sie berufen sich auf Jahrtausende alte Erfahrungen, denn der traditionelle chinesische Kalender ist einer der ältesten Kalender der Welt und geht mehr als 4000 Jahre zurück.
Miserable Luft in Chinas Hauptstadt
Noch ist davon aber nichts zu spüren. Im Gegenteil. Die 21 Millionen Bewohner der Hauptstadt Peking liessen es in diesem Jahr etwas ruhiger angehen als in der Vergangenheit.
Statt mit Böllern und Raketen ins neue Jahr zu starten, griffen viele in diesem Jahr zu Lichterketten und farbigen Blumen. Wegen der miserablen Luftqualität hatte Pekings Stadtregierung sowie die Parteiführung ihr Volk darum gebeten. Denn vor rund zwei Wochen herrschte in Peking Smogalarm. Der Feinstaub in der Hauptstadt erreichte zwischenzeitlich das 26-fache des empfohlenen Grenzwerts der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Der Aufruf an das Volk zahlte sich offenbar aus: Laut dem Meteorologischen Amt von Peking bliebt die Luftverschmutzung zumindest bis Mitternacht unter den schlechten Werten aus dem Vorjahr.
Doch eine Stunde nach Mitternacht lag der Index der US-Botschaft bereits wieder bei einem gefährlichen Niveau. Allein der Wert für den besonders gefährlichen Feinstaub kleiner als 2,5 Mikrometer (PM 2,5) lag zwischenzeitig beim 19-fachen des empfohlenen Grenzwerts der WHO.