Facebook macht es ab sofort einfacher, sein Netzwerk zu durchstöbern. Mark Zuckerberg stellte dazu eine neue Suchfunktion vor. Zunächst können Informationen über Kontakte, Fotos, Orte und Interessen durchsucht werden – weitere Kategorien sollen folgen. Bei Suchanfragen ausserhalb der Facebook-Welt springt die Suchmaschine Bing ein.
Für Guido Berger von SRF Digital hat die neue Facebook-Suche durchaus ihren Reiz: «Statt wie Google das gesamte Internet abzugrasen um herauszufinden, was zu mir passt, weiss Facebook ja schon, wer ich bin und welche Freunde beziehungsweise Hobbys ich habe.»
Rücksicht auf Privatsphäre der Nutzer gegeben
Allerdings würden viele Menschen ihr Leben nicht auf Facebook abbilden. Für sie sei die neue Suche deshalb keine Alternative. «Von daher ist das ist zwar ein interessanter Ansatz, aber Google muss – zumindest in den nächsten Jahren – keine Angst vor Facebook haben», so Berger.
Aus Daten-Pannen der Vergangenheit hat das Netzwerk offensichtlich gelernt. Bei der Suche sollen die Privatsphären-Einstellungen der Nutzer berücksichtigt werden. Es würden nur Ergebnisse angezeigt, die entweder als «öffentlich» markiert oder mit dem jeweils Suchenden geteilt wurden, so Facebook.