- Heftiger Regen überflutete am Samstagmorgen im australischen Bundesstaat Queensland mehrere Autobahnen und Strassen.
- Das Wetterbüro warnte vor lebensgefährlichen Springfluten.
- Im Nachbarstaat New South Wales spielte der Regen derweil den Feuerwehren in die Hände. Sie kämpfen noch immer gegen Dutzende Buschfeuer.
Das seit Monaten von Dürre und riesigen Bränden heimgesuchte Australien kämpft nun auch mit Wetterextremen anderer Art. Im Bundesstaat Queensland fielen am Morgen in einigen Gegenden bis zu 33 Zentimeter Regen, wie die Polizei mitteilte.
An der Goldküste südlich von Brisbane mussten zwei Menschen aus den Fluten gerettet werden, die sich wegen des heftigen Niederschlags aufgetürmt hatten.
25 Feuer noch immer nicht unter Kontrolle
In Queenslands südlichem Nachbarstaat New South Wales fiel in nördlichen Gegenden ebenfalls Regen. Er begünstigte die Löscharbeiten vieler der 75 derzeit im Staat lodernden Buschfeuer. 25 Brände seien aber weiter ausser Kontrolle, teilte die Feuerbehörde von New South Wales mit.
Im Bundesstaat Victoria im Südosten Australiens wüteten am Samstag noch mehr als ein Dutzend Brände, allen voran in der östlichen Region East Gippsland und der Alpen-Region im Nordosten.
Seit Ausbruch der ersten Feuer dieser Brandsaison im September starben mindestens 28 Menschen, mehr als 11.8 Millionen Hektar Land verbrannten. Nach groben Schätzungen verendeten mehr als eine Milliarde Tiere.