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Wie weiss wird die Woche? Der Winter macht nur kurz Pause

Nach dem Rekordschnee im Bündnerland bleibt es vorerst trocken. Der nächste Schub kommt voraussichtlich am Wochenende.

Im Münstertal und im Engadin ist am Wochenende so viel Schnee gefallen, wie noch nie seit Messbeginn in dieser Jahreszeit. Zum Teil war die Schneedecke bis rund 80 Zentimeter hoch. Auch in tieferen Lagen schneite es.

Nach den Rekordschneemengen im Kanton Graubünden zieht das Tief «Ingmar» aber weiter. Vor allem im Misox, im Bergell und im Puschlav wuchs die Schneedecke in der Nacht noch etwas weiter. Am Montag dürfte nicht mehr viel dazu kommen und die Schneedecke werde sich etwas setzen, sagt Sabine Balmer von SRF Meteo.

Lawinengefahr

Mit den heftigen Schneefällen ist die Lawinengefahr in weiten Teilen Graubündens, aber auch in den Walliser Südtälern auf die zweithöchste Stufe 4 angehoben worden. Vor allem in der Nacht auf Montag waren Verkehrswege gefährdet und einige Strassen sind immer noch gesperrt. Gemäss Balmer wird die Gefahr aber voraussichtlich im Verlaufe des Morgens zurückgestuft werden.

Vereinzelt hat es im Mittelland in den Morgenstunden noch ein wenig geschneit oder geregnet. Tagsüber ist laut Balmer mit trockenem Wetter zu rechnen, und die Wolken lockern auf. Im Norden ist zumindest heute Schnee kein Thema mehr.

Neuer Schub zum Wochenschluss

Neue Schneefälle sind laut Balmer am Dienstag erneut im verschneiten Bündnerland zu erwarten. Zwar nicht mehr so viel wie übers Wochenende, aber doch nochmals zwischen 20 und 60 Zentimeter. Mit der am Wochenende angesagten Südföhnlage dürfte dann wieder der Alpensüdhang von Schneefall betroffen sein. «Es könnte durchaus sein, dass sich die Wetterlage nochmals wiederholt», stellt Balmer fest.

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