Seit Sonntagnacht um 3 Uhr gilt auch in der Schweiz wieder die normale Mitteleuropäische Zeit (MEZ) – oder landläufig Winterzeit genannt. Die Uhren wurden um 3.00 Uhr um eine Stunde auf 2.00 Uhr zurückgestellt. Die Sonne geht somit morgens eine Stunde früher auf und abends eine Stunde früher unter.
EU will Zeitumstellung abschaffen
Über Sinn und Zweck der Umstellung wird seit langem gestritten. Und nun will die EU-Kommission die obligatorische Zeitumstellung nächstes Jahr abschaffen. Bleiben soll dann die «ewige» Sommerzeit. Auch sie passt aber längst nicht allen.
Nach einer EU-weiten Online-Umfrage, in der sich 84 Prozent der Teilnehmer gegen das Uhrendrehen aussprachen, hatte die EU-Kommission im September das mögliche Aus angekündigt.
In der Schweiz seit 1981
Die Uhrenumstellung in heutiger Form wurde in der Schweiz 1981 eingeführt, nachdem unser Land zusammen mit Liechtenstein im Sommer 1980 eine Zeitinsel im übrigen Europa gebildet hatte. Ziel der Umstellung ist es, Energie zu sparen. Der Erfolg ist aber umstritten.