Am 14. Zurich Film Festival hat der belgische Regisseur Lukas Dhont für seinen Film «Girl» über das Leben einer jungen Trans-Frau das Goldene Auge, den Hauptpreis in der Kategorie «Internationaler Spielfilm», erhalten.
Als bester «Internationaler Dokumentarfilm» wurde «Heartbound» ausgezeichnet. Das dänische Regie-Duo Janus Metz und Sine Plambech untersuchen darin den dänisch-thailändischen Heiratsmarkt.
Roadmovie mit 360-Grad-Aufnahmen
Den Förderpreis für den «besten Schweizer Film» erhielt das Roadmovie «Walden» des Thuners Daniel Zimmermann. Der Film besteht aus 360-Grad-Aufnahmen und handelt davon, wie wir mit unserem Lebensraum umgehen.
Den Treatment Award – eine Auszeichnung für die Drehbuchschaffung, die von SRF und Telepool vergeben wird – strichen die Zürcher Autoren Maurizius Staerkle Drux und Lenz Baumann ein. Ihr Projekt «C.O.D.A. – Child Of Death Adults» überzeugte die Jury.
Die beiden erhalten 5000 Franken als Preissumme sowie weitere 25‘000 Franken für die Drehbuchentwicklung. Der Kritikerpreis für den besten Erstlings-Film gewann der Däne Gustav Möller mit «The Guilty».
Erfolgreich endete das Festival auch für Ismet Sijarina. Er gewann mit «Cold November» den Publikumspreis.