SRF: Miguel, Sie sassen nach einer ungeplanten Zwischenlandung im kanadischen Iqaluit fest. Wie geht es Ihnen?
Miguel de Lima: Mir geht es gut, ich bin sehr dankbar, dass die Piloten alles im Griff hatten. Ich habe nun zwar zwei Tage weniger auf Hawaii, aber letztendlich ist wichtig, dass alle gesund und unverletzt hier gelandet sind. Die Maschine ist unbeschädigt, obwohl wir kurzzeitig mit nur einem Triebwerk fliegen mussten. Wir können uns glücklich schätzen, das hätte wirklich schlimmer ausgehen können.
Sie mussten 14 Stunden lang im Flugzeug ausharren. Wären Sie gerne ausgestiegen?
Ja, ab und zu schon. Die Luftqualität im Flugzeug war irgendwann nicht mehr so toll. Aber Aussteigen war nicht erlaubt. Gelitten haben aber vor allem die Raucher. Wir durften das Flugzeug erst beim Umsteigen verlassen. Nur eine Person wurde nervös und versuchte auszusteigen. Der Pilot hinderte ihn daran und meinte, das seien die Regeln der kanadischen Behörden.
Wie geht die Reise für Sie weiter?
Ich bin jetzt in New York und fliege weiter nach Los Angeles. Ich musste über eine andere Fluggesellschaft buchen, daher weiss ich noch nicht genau, wann mein Anschlussflug nach Hawaii geht.
Das Gespräch führte Nik Hartmann