Der Berner Gaskessel bleibt, wo er ist. Das hat der Berner Gemeinderat beschlossen. «Das Verschieben des Gaskessels hätte das Problem nicht gelöst», sagt Gemeinderat Michael Aebersold auf Anfrage. «Die Stadt Bern steht zur Jugendkultur, deshalb muss sie auch mit den Auswirkungen umgehen können.»
Die Frage des Standorts hatte sich gestellt, weil der Gemeinderat auf dem Gaswerkareal bekanntlich eine urbane Überbauung mit zahlreichen Wohnungen realisieren will.
Der Vorstand des Gaskessels hatte sich für einen Verbleib am bisherigen Standort eingesetzt. «Für uns ist das die Bestätigung, dass anerkannt wird, welchen Wert der Gaskessel an diesem Standort seit über 40 Jahren hat», sagt Vorstandsmitglied Lena Käsermann.
Eigentumswohnungen für Rentner sind nicht gerade wünschenswert.
Partys und Konzerte neben Wohnraum – sind da Konflikte nicht vorprogrammiert? Für Lena Käsermann ist klar: «Die Stadt muss bei der Planung darauf achten, was mit dem Gaskessel möglich ist. Eigentumswohnungen für Rentnerinnen und Rentner sind aus unserer Sicht nicht gerade wünschenswert.»
Entsprechend planen
Bei der Stadt heisst es, man wolle mit planerischen, baulichen und betrieblichen Massnahmen dafür sorgen, dass Konflikte mit den künftigen Nachbarn ausbleiben.