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Preisabsprachen im Engadin Weko büsst Engadiner Baufirmen

Mehrere Bauunternehmen im Engadin haben in den Jahren zwischen 2008 und 2012 Preisabsprachen getätigt. Aufgeflogen sind diese Absprachen 2012, als die Wettbewerbskommission Weko mit Hausdurchsuchungen ein Verfahren eröffnet hat.

  • Total handelt es sich um zehn Untersuchungen betreffend illegaler Preisabsprachen. Nun sind sechs von zehn Untersuchungen, welche in ganz Graubünden laufen abgeschlossen.
  • 11 Bauunternehmungen im Engadin müssen insgesamt eine Million Franken Busse zahlen.
  • Ein Auftrag kam von einer Engadiner Gemeinde, ein weiterer vom Kanton Graubünden. Bei den übrigen handelt es sich um private Aufträge.

Preisabsprachen im Münstertal

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Bereits im Juli 2017 fällte die Weko einen Entscheid zu Preisabsprachen im Münstertal. Die betroffenen Unternehmen haben in mehr als 100 Ausschreibungen zwischen 2004 und 2012 die Preise unter einander abgesprochen. Sanktionen gab es keine, weil die Firmen entweder mit der Weko kooperierten oder bereits aufgelöst wurden.

Die Absprachen betreffen Aufträge im Hoch- und Tiefbau mit einem Auftragswert zwischen 80'000 und sechs Millionen Franken. Die betroffenen Unternehmen haben jeweils unter einander abgesprochen, wer den Zuschlag für einen Auftrag erhalten soll. Die anderen Firmen offerierten in der Folge höher oder verzichteten auf ein Angebot.

Insgesamt zwölf Bauunternehmen haben mit diesen Absprachen gegen das Kartellgesetz verstossen. Einige dieser Unternehmen werden aber von der Busse ganz oder teilweise entbunden, weil sie mit der Weko zusammengearbeitet haben. Die anderen Unternehmen werden mit Strafen zwischen einigen Tausend und 400'000 Franken gebüsst. Total belaufen sich die Sanktionen auf rund eine Million Franken.

Die Weko-Entscheide sind noch nicht rechtskräftig, sie können ans Bundesverwaltungsgericht weitergezogen werden.

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