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Sacha Zala: «Ich hatte immer Angst als Querulant angesehen zu werden»
Aus Regionaljournal Graubünden vom 07.02.2019. Bild: RSI
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Bündner Kulturpreis Historiker Sacha Zala geehrt

«Ich werde als Italienischbündner sterben.» Sacha Zala, Preisträger des Bündner Kulturpreis im persönlichen Gespräch.

Der 50-jährige Historiker Sacha Zala aus Brusio im Puschlav ist Träger des Bündner Kulturpreises 2019. Die Kantonsregierung überreicht ihm die mit 30'000 Franken dotierte Auszeichnung für sein Engagement zur Sicherung und Förderung der italienischen Sprache und als international anerkannter Historiker.

Sacha Zala

Direktor Dodis und Präsident Schweizerische Gesellschaft für Geschichte

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Sacha Zala, geboren 1968 in Poschiavo, ist Historiker, Direktor der Forschungsstelle Diplomatische Dokumente (Dodis) der Schweiz und Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Geschichte. Viele Jahre engagierte er sich bei der Vereinigung Pro Grigioni Italiano. Sacha Zala ist Professor für Schweizer und Neueste Allgemeine Geschichte an der Universität Bern.

Als Präsident habe Zala die sprach- und kulturpolitische Organisation Pro Grigioni Italiano (PGI) erneuert und professionalisiert, teilte die Regierung am Donnerstag mit.

Bereits vor fünf Jahren hatte Zala das Präsidium der PGI abgegeben und zeigte sich überrascht über die Auszeichnung: «Ich hatte immer Angst als Querulant angesehen zu werden». Die Wertschätzung der Regierung trotz früherer Auseinandersetzungen freue ihn, sagte er im Gespräch mit SRF-Redaktorin Stefanie Hablützel.

Italienischbündnerische Seele

Zalas Wirken als national und international etablierter Forscher sei geprägt von einer «tiefgründigen italienischbündnerischen Seele», die ihn dazu veranlasst habe, unermüdlich für die italienische Sprache zu kämpfen. Der Preisträger ist an der Universität Bern Titularprofessor für Schweizer und Neueste allgemeine Geschichte.

Im Weiteren vergibt die Regierung neun Anerkennungspreise sowie sieben Förderungspreise in der Höhe von je 20'000 Franken. Die Auszeichnungen werden im Rahmen einer Feier am 29. Juni in Brusio überreicht.

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