Immer mehr Drohnen schwirren, surren und summen im Alpstein. Das sorgt für Klagen. Darum sieht sich die Innerrhoder Regierung jetzt zum Handeln gezwungen. «Im Jagdbanngebiet waren Drohnen bereits verboten, jetzt haben wir den Perimeter aber ausgedehnt auf den ganzen Alpstein», sagt Ruedi Ulmann, Vorsteher des Bau- und Umweltdepartements.
Bei dieser Massnahme gehe es nicht nur darum, das Wild zu schützen, sondern um Störungen im Alpstein zu vermeiden. Ausnahmen würden aber weiterhin zugelassen, so Ulmann; beispielsweise für Rettungen oder Suchflüge.
Verbot soll schon bald gelten
Geregelt wird das Flugverbot in der Jagdverordnung. Dadurch könne die Massnahme schnell umgesetzt werden – mit einem neuen Gesetz würde es länger dauern. Das Ziel der Regierung ist es, dass das Drohnenflugverbot bereits ab der nächsten Wandersaison gilt. Wer sich nicht daran hält, dem drohen Bussen von 150 Franken.
Geprüft wurde ein Drohnenflugverbot sogar über den ganzen Kanton. Das ist aber laut Ruedi Ulmann aufgrund von Bundesrecht nicht möglich.