Im Kanton Appenzell Innerrhoden hat am Donnerstag, 30. Mai, die diesjährige Heuernte begonnen. Seither sind vier Rehkitz-Suchdrohnen des Kantons und des Patentjägervereins im Einsatz. Die Erwartungen an die Rettungsdrohnen seien in den ersten Tagen der Heuernte übertroffen worden, schreibt die Innerrhoder Jagd- und Fischereiverwaltung.
Bisher konnten 59 Rehkitze vor dem Mähtod gerettet werden. «Das ist eine hohe Zahl», sagt der Innerrhoder Jagd- und Fischereiverwalter Ueli Nef. Für eine Einordnung habe man jedoch keine Vergleichszahlen, da die Rehkitzsuche im Kanton zum ersten Mal mit Drohnen erfolgt.
Nicht alle konnten gerettet werden
Seit Donnerstag konnten nicht alle Rehkitze gerettet werden. «Bisher wurden neun Rehkitze gemeldet, die vermäht wurden», sagt Nef. Die Tiere wurden vor allem in Gebieten getötet, in denen mit den Drohnen nicht geflogen werden konnte, beispielsweise in der Nähe der Strafanstalt Gmünden.
Die Suchflüge werden voraussichtlich noch bis Ende Monat durchgeführt. Solange ist damit zu rechnen, dass sich die Rehkitze im hohen Gras verstecken und nicht vor dem Mähwerk flüchten.