Die Patrouille Suisse ist auf dem Flugplatz Emmen stationiert. Von dort aus startet sie jeweils zu ihren Trainingsflügen. Für den Schutzverband ist dies unverständlich. Der Präsident Luzius Hafen meint: «Wir sehen uns bestätigt, dass das Restrisiko immer mitfliegt. Es geht nicht an, solche Flugübungen über bewohntem Gebiet zu machen.»
Auch die Luzerner Stadtregierung hat wenig Freude an den Trainingsflügen der Patrouille Suisse.
Allerdings kann sie sich nur ganz eingeschränkt dagegen wehren. «Bei einer Flughöhe über 300 Metern können wir keinen Einfluss nehmen. Das liegt in der Kompetenz der Armee», sagt Sicherheitsdirektor Adrian Borgula. Aber man sei mit dem VBS im Kontakt.
Die Armee wird nächste Woche entscheiden, ob und wie die Patrouille Suisse Trainings wieder aufgenommen werden.