- An 35 Stationen können ab sofort «Züri Velos» ausgeliehen werden – mittels App, SwissPass oder Kreditkarte.
- Weitere 120 Stationen sollen bis im Sommer 2019 dazu kommen.
- Die Betreiberin «Publibike» bietet 2250 Fahrräder an, die Hälfte davon Elektrovelos.
- «Züri Velo» wird über Sponsoring, Werbung und die Einnahmen aus dem Verleih finanziert. Der Stadt entstünden keine Kosten, betont der Stadtrat.
Lange mussten die Zürcherinnen und Zürcher auf ihr eigenes Veloverleihsystem warten. Der Streit, wer die Velostationen betreiben darf, landete vor Gericht. Und während die Konkurrenten um den städtischen Auftrag stritten, stellte ein privater Anbieter nach dem anderen seine Mietvelos in Zürich auf: O-Bike, mit seinen umstrittenen orange-silbernen Fahrrädern, Limebike oder der E-Bike-Vermieter Smide.
Konkurrenz belebt das Geschäft.
Die Velos der privaten Anbieter können überall in der Stadt abgestellt werden. Anders jene der Post-Tochter «Publibike». Sie müssen an fixe Stationen zurück gebracht werden. Ist das städtische System also überholt?
Nein, glaubt der zuständige Stadtrat Filippo Leutenegger, im Gegenteil: «Das lange Warten hat auch Vorteile. Unser System entspricht der neusten Technik.» So müssten die Velos an den Stationen nicht mehr «eingehängt» und könnten via App gebucht werden. Filippo Leutenegger sieht die privaten Anbieter als Ergänzung. «Wer nicht überzeugt, der wird am Markt nicht bestehen.»
Die Fahrpreise der Veloverleihe im Vergleich
erste 30 Minuten | jede zusätzliche Minute | 24 Stunden | |
Publibike Velo | 3.- | 0.05 | 20.- |
Publibike E-Bike | 4.50 | 0.10 | 40.- |
Limebike (Velo) | 1.- | jede weitere 30 Min.: 1.- | |
Smide (E-Bike) | 7.50 | 0.25 | 40.- |
O-Bike | online keine Zahlen erhältlich |