Zum Inhalt springen

Rein bürgerliches Gremium Die Linke fliegt aus der Zuger Regierung

Die Kandidaten der Alternativen/Grünen und der SP schaffen die Wahl nicht. Gewinnerin der Regierungsratswahlen ist die CVP, sie ist neu mit drei Mitgliedern vertreten.

Die Resultate

Name Stimmen

Martin Pfister (CVP, bisher)
21'679
gewählt
Heinz Tännler (SVP, bisher)
19'042
gewählt
Beat Villiger (CVP, bisher)
18'440
gewählt
Stephan Schleiss (SVP, bisher)
18'236
gewählt
Silvia Thalmann (CVP, neu)
16'405
gewählt
Andreas Hostettler (FDP, neu)
15'148
gewählt
Florian Weber (FDP, neu)
15''087
gewählt
Barbara Gysel (SP, neu)
13'171
nicht gewählt
Andreas Hürlimann (ALG, neu)
12'856
nicht gewählt
Absolutes Mehr
11'407

Daniel Stadlin (GLP, neu)
9'622
nicht gewählt

Die Linken haben es nicht geschafft den Regierungssitz der nicht mehr angetretenen Manuela Weichelt der Alternativen/Grünen zu verteidigen; Andreas Hürlimann liegt mit 12'856 Stimmen auf dem zweitletzten Platz. Auch die Kandidatin der SP, Barbara Gysel schafft die Wahl nicht: Sie liegt knapp 2'000 Stimmen hinter dem gewählten FDP-Kandidaten Florian Weber.

Stärkste Kraft in der Regierung ist die CVP, sie ist neu mit drei Sitzen vertreten: Mit den bisherigen Martin Pfister (bestes Resultat mit 21'679 Stimmen) und Beat Villiger (Drittplatzierter mit 18'440 Stimmen) und der neu gewählten Silvia Thalmann (Fünftplatzierte mit 16'405 Stimmen). Sie ist die einzige Frau in der Regierung.

SVP punktet mit Bisherigen

Die SVP konnte ihre beiden Sitze mit den bisherigen Heinz Tännler (zweitbestes Resultat mit 19'042 Stimmen) und Stephan Schleiss (der Viertplatzierte mit 18'236 Stimmen) souverän verteidigen.

Knapper wurde es für die FDP, deren bisherige Regierungsräte Urs Hürlimann und Matthias Michel beide nicht mehr antraten. Ihre neuen Kandidaten Andreas Hostettler und Florian Weber erzielten beide rund 15'000 Stimmen und belegen damit Platz sechs und sieben.

Beat Villiger überlegt sich die Annahme der Wahl

Box aufklappen Box zuklappen

Der Zuger CVP-Regierungsrat Beat Villiger ist trotz Schlagzeilen wegen einer abgeschlossenen Strafuntersuchung und wegen seines Privatlebens am Sonntag wiedergewählt worden. Er holte 18'440 Stimmen und landete damit auf dem dritten Platz.

Trotzdem: Für ihn ist es noch nicht klar, ob er die Wahl annehmen will. Er will die Angelegenheit zuerst noch mit seiner Familie, der Partei und mit seinen Regierungskollegen absprechen. Er brauche Ruhe nach den Ereignissen der letzten Wochen. In den nächsten Tagen will er sich dazu äussern.

Die Kandidierenden

Meistgelesene Artikel