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Schienen-Debakel BVB fahren in die roten Zahlen

2018 schliessen die Basler Verkehrsbetriebe (BVB) nach Jahren von schwarzen Zahlen zum ersten Mal mit einem Minus von knapp 800'000 Franken ab.

Das Minus von knapp 800'000 Franken sei weder dramatisch, noch würden die Fahrgäste etwas davon zu spüren bekommen, sagt Peter Erismann. Er ist beim Basler Bau- und Verkehrsdepartement für die Basler Verkehrsbetriebe (BVB) zuständig und sagt: «Es werden keine Ticket- oder Abonnementspreise erhöht.» In den vergangenen Jahren schlossen die BVB ihre Rechnung jeweils mit einem Plus von 200'000 bis 300'000 Franken ab.

Grund für die schlechten Zahlen im 2018 seien die Probleme mit den Schienen, erklärt Erismann. 2018 wurde bekannt, dass ein Grossteil der Tramschienen in einem schlechten Zustand sind, bei einigen Abschnitten stellten sich sogar Sicherheitsfragen.

Wegen dem schlechten Zustand der Schienen habe man einige Abklärungen und Sicherungsmassnahmen machen müssen, sagt Erismann. «Das hat zu Ausgaben geführt, die zuvor nicht budgetiert waren. Es war ein einmaliger Sondereffekt.»

BVB analysieren Geschäftszahlen später

Welchen Einfluss die seit Jahren sinkenden Fahrgastzahlen auf die roten Zahlen des vergangenen Jahres haben, ist nicht bekannt. Die BVB wollen dazu nichts sagen, oder besser: noch nicht. Sie verweisen auf die Jahresmedienkonferenz vom Mai, wo sie ihre Geschäftszahlen ausführlich analysieren werden.

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