Es sei immer mühsamer geworden, den bisherigen Weg instand zu halten, sagt der Hüttenwart der Monte Rosa-Hütte, Richi Lehner. Grund ist unter anderem ein Gletschersee, der sich immer wieder entleert und den Weg beschädigt.
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Bild 1 von 6. Der neue Hüttenweg führt weiter oben an der Flanke über Moränen, Gletscher und Steinblöcke. Bildquelle: SRF/Priska Dellberg.
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Bild 2 von 6. An manchen Stellen setzen die Arbeiter Eisenstifte in die Steinplatten. Bildquelle: SRF/Priska Dellberg.
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Bild 3 von 6. Hüttenwart Richi Lehner muss den Weg während der ganzen Saison regelmässig kontrollieren, um kleine Schäden zu beheben. Bildquelle: SRF/Priska Dellberg.
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Bild 4 von 6. Die Zivilschützer markieren den neuen Weg mit Steinmännern. Bildquelle: SRF/Priska Dellberg.
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Bild 5 von 6. Auch der neue Weg führt teilweise über den Gletscher. Bildquelle: SRF/Priska Dellberg.
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Bild 6 von 6. Hüttenchef Peter Planche (links) und Thomas Schmid, der Verantwortliche des Zivilschutzes, machen sich vor Ort ein Bild der Arbeiten. Bildquelle: SRF/Priska Dellberg.
Die neue Strecke führt weiter oben durch die Flanke, teils über Gletscher, teils über plattiges Gelände. Angelegt ist er, um grösstmögliche Sicherheit zu bieten – und mehr Komfort für die Gäste der Monte Rosa-Hütte. Was nicht bedeute, dass der Weg gleich für alle machbar sei, so Lehner.
Der neue Hüttenweg ist kein Spazierweg. Er bleibt Berggängern vorbehalten.
Der Hüttenweg im hochalpinen Gelände musste bereits in den letzten Jahren immer wieder repariert und teilweise neu angelegt werden. Zwischen 15’000 und 20'000 Franken würden die vielen Unterhaltsarbeiten jedes Jahr kosten, schätzt Hüttenchef Peter Planche. Bezahlen muss das die Hüttenbesitzerin, die SAC-Sektion Monte Rosa.
Zivilschutz hilft mit
An der Erneuerung des Weges arbeiten diese Woche 19 Männer der Zivilschutzregion Visp. Ihre Aufgabe ist es, die neue Wegstrecke von Hindernissen zu befreien, Seile für die Sicherung einzuziehen und die neue Strecke auch zu markieren.
Die SAC-Sektion hatte den Zivilschutz um Unterstützung gebeten, der Kanton hat dem Gesuch stattgegeben. Einsätze wie dieser sind eine Ausnahme, meist arbeitet der Zivilschutz im Auftrag von Gemeinden. Für die Männer sei diese Arbeit aber eine wertvolle Möglichkeit zur Weiterbildung, sagen die Verantwortlichen: Die Zivilschützer werden von Bergführern begleitet und können Erfahrung sammeln im alpinen Gelände.