- Die SAC-Hütten verzeichnen 13 Prozent mehr Übernachtungen als im Vorjahr.
- Einbussen gab es in der Wintersaison, die Sommersaison lief dank gutem Wetter jedoch hervorragend.
- In manchen Regionen wie St. Gallen gab es einen Zuwachs von über 30 Prozent.
Das Jahr 2018 hat den SAC-Hütten das drittbeste Ergebnis in der Geschichte beschert. Insgesamt buchten die Gäste rund 345'000 Übernachtungen. In der Sommersaison wurden nur rund 3000 Übernachtungen weniger registriert als im Rekordsommer 2009. Die Zahlen wären sogar übertroffen worden, wenn alle der 153 Hütten offen gewesen wären.
Etwas enttäuschend verlief die Wintersaison. Es mussten Einbussen von 3.9 Prozent hingenommen werden, was dem zweitschlechtesten Resultat der letzten zehn Jahre entspricht. Einer der Gründe dafür sei das schlechte Wetter am Osterwochenende gewesen, heisst es beim Schweizer Alpen-Club.
Umsatz erstmals über 30 Millionen Franken
Alle Regionen profitierten von den guten meteorologischen Bedingungen während der Sommersaison. Am deutlichsten zulegen konnten die Hütten in den Glarner und St. Galler Alpen und im Alpstein (plus 33.5 Prozent) sowie die Hütten im Berner Oberland (plus 31.5 Prozent).
Mehrere Bauvorhaben durchgeführt
Zum ersten Mal wurden in den Hütten mehr als 30 Millionen Franken umgesetzt. 22.3 Millionen Franken entfallen auf Essen und Getränke, 8.2 Millionen Franken auf Übernachtungen. Dies spült dem zentralen SAC-Hüttenfonds 1.8 Millionen Franken in die Kasse. Das Geld werde für den Unterhalt und die Modernisierung der Hütten dringend benötigt, heisst es.
2018 wurden fünf Bauvorhaben mit einer Gesamtinvestitionssumme von rund elf Millionen Franken ausgeführt oder in die Wege geleitet. Bei allen Projekten wurden vornehmlich die Energie- und Wasserversorgung, Abwasserentsorgung sowie betriebliche Abläufe optimiert.