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54,4 Prozent schweizweit Hohe Stimmbeteiligung wegen «No Billag»

In den vergangenen zehn Jahren stieg die durchschnittliche Stimmbeteiligung auf über 46 Prozent. Es gab auch einige Rekordbeteiligungen.

Die Abstimmung über die «No Billag»-Initiative hat überdurchschnittlich viele Stimmberechtigte an die Urne gezogen. Die Stimmbeteiligung lag im Landesdurchschnitt bei 54,5 Prozent. An der Abstimmung über die Finanzordnung 2021 beteiligten sich 52 Prozent der Stimmberechtigten.

Am höchsten war die Stimmbeteiligung mit 68,4 Prozent wie üblich im Kanton Schaffhausen, dem Kanton mit dem faktischen Stimmzwang. Aber auch in anderen Kantonen gab es hohe Stimmbeteiligungen. Im Tessin gingen fast 64,8 Prozent an die Urne. Auch in Nidwalden, Obwalden und Zug lag die Stimmbeteiligung bei über 60 Prozent.

Steigende Beteiligung

Seit der Einführung des Frauenstimmrechts 1971 betrug die durchschnittliche Stimmbeteiligung in der Schweiz rund 43 Prozent. Über die vergangenen zehn Jahre hinweg stieg sie indes auf über 46 Prozent. Zuletzt war am 24. September 2017 über die Reform der Altersvorsorge abgestimmt worden. Damals lag die Stimmbeteiligung bei 46,7 Prozent.

Die höchste Stimmbeteiligung seit Einführung des Frauenstimmrechts kam bei der EWR-Abstimmung von 1992 zustande, als 78,7 Prozent der Stimmberechtigten an die Urne gingen. Danach gab es nur noch bei der Abstimmung über die Durchsetzungs-Initiative im Februar 2016 eine Stimmbeteiligung über 60 Prozent. Die Initiative «gegen die Überfremdung und die Überbevölkerung der Schweiz» (1974) und die GSoA-Initiative zur Abschaffung der Armee (1984) waren auf rund 70 Prozent gekommen.

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