- Zwei Menschen sind am Morgen am Grand Combin im Wallis bei einem Eissturz ums Leben gekommen.
- Weitere neun Personen wurden beim Unglück verletzt.
- Sieben Helikopter standen für die Rettungsaktion im Einsatz.
Zwei Personen starben laut Polizei noch an der Unfallstelle. Es handelt sich um eine 40-jährige französische Staatsbürgerin und einen 65-jährigen Spanier.
Insgesamt befanden sich siebzehn Bergsteiger in dem betroffenen Gebiet, wie die Walliser Kantonspolizei mitteilte. Neun Bergsteiger wurden mit dem Helikopter ins Spital von Sitten sowie ins Lausanner Unispital CHUV geflogen. Darunter befanden sich zwei Schwerverletzte. Weitere Bergsteiger wurden mit dem Helikopter vom Ort des Geschehens evakuiert.
Sieben Helikopter im Einsatz
Der Alarm wurde am Morgen gegen 06.20 Uhr ausgelöst. Zahlreiche Rettungskräfte waren mit sieben Helikoptern der Air-Glaciers, der Air Zermatt und der Rega vor Ort.
Der Gipfel des Grand Combin liegt auf 4314 Meter über Meer, in einem Bergmassiv südlich von Martigny, zwischen den Tälern Val de Bagnes und Val d'Entremont. Zum Eissturz kam es auf 3400 Meter über Meer im Bereich «Plateau du Déjeuner» beim Aufstieg zum Grand-Combin via «Voie du Gardien».