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Die Churer Stimmbevölkerung hat den Tauschvertrag mit der Baugesellschaft City West abgelehnt.
Aus Regionaljournal Graubünden vom 22.09.2024. Bild: Keystone / Urs Flüeler
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Abstimmungen Kanton Graubünden Resultate aus Bündner Gemeinden von A bis Z

Im Kanton Graubünden kommt es in mehreren Gemeinden zu Abstimmungen und Wahlen. Wichtige Entscheide in alphabetischer Reihenfolge.

Arosa

Die aktuelle Gemeindepräsidentin von Arosa wurde wiedergewählt. Yvonne Altmann von der FDP erhielt 594 Stimmen. Sie stellte sich zur Wiederwahl und hatte keine Gegenkandidatinnen oder -kandidaten.

Chur

Nein zu Grundstücktausch: Entgegen der Empfehlung des Gemeinderats hat das Churer Stimmvolk das Tauschgeschäft mit der Baugesellschaft City West abgelehnt. 63.27 Prozent der Stimmbürger sagten Nein, bei einer Stimmbeteiligung von 41.31 Prozent.

Die Stadt wollte zwei Grundstücke im Wert von 1.4 Millionen Franken an die Baugesellschaft City West abtreten. Im Gegenzug sollte sie ein Grundstück im Wert von knapp 9.6 Millionen Franken sowie eine Ausgleichszahlung von rund 8.2 Millionen Franken erhalten. Eine Minderheit im Stadtparlament kritisierte jedoch den Tauschvertrag, da die Stadt das Grundstück zu einem zu tiefen Preis verkaufe.

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Chur West: Falsche Zahlen im Abstimmungsbüchlein
aus Regionaljournal Graubünden vom 17.09.2024. Bild: Keystone / Urs Flüeler
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Ja zum Zusammenschluss von Chur und Tschiertschen-Praden: Mit einem Ja-Anteil von 76 Prozent und einer Stimmbeteiligung von 42 Prozent wurde die Fusion klar angenommen.

Ja zu der Teilrevision der Grundordnung 2022: Mit einem Ja-Stimmen-Anteil von 85 Prozent und einer Stimmbeteiligung von 40 Prozent wurde die Vorlage deutlich angenommen. Damit werden die Gewässerräume in Chur verbindlich festgelegt und die veralteten Gewässerabstandslinien können aufgehoben werden.

Disentis

René Epp (Die Mitte) bleibt Präsident der Gemeinde Disentis/Mustèr. Er wurde mit 475 Stimmen für die kommenden vier Jahre gewählt. Epp war der einzige Kandidat für das Gemeindepräsidium.

Flims

Christoph Schmidt ist ab dem Jahr 2025 neuer Gemeindepräsident von Flims. Er erhielt 546 Stimmen und erreichte damit das absolute Mehr bereits im ersten Wahlgang. Schmidt tritt die Nachfolge von Martin Hug an, der sich nicht zur Wiederwahl stellte.

Das in die Jahre gekommene Sportzentrum Prau la Selva kann erneuert werden. Die Stimmbevölkerung von Flims hiess das Projekt mit rund 85 Prozent Ja-Stimmen gut. Damit können unter anderem eine neue Curlinghalle, ein multifunktionales Gebäude und eine Unterkunft entstehen. Die Gemeinde beteiligt sich mit 20 Millionen Franken an den Kosten. Die Stimmbeteiligung lag bei über 66 Prozent.

Lumnezia

Im Lugnez wurde ein neuer Gemeindepräsident und ein Teil des Vorstandes gewählt. Der bisherige und einzige Kandidat Daniel Solèr wurde als Gemeindepräsident bestätigt.

Für den Vorstand kandidierten die bisherigen Mitglieder Martin Sgier (Vrin) und Gian Caduff (Morissen) sowie die neuen Kandidaten Erwin Capeder (Lumbrein) und Daniel Blumenthal-Lombris (Vella) – alle wurden gewählt. Vier Sitze in der Exekutive sind jedoch noch vakant, weshalb noch in diesem Jahr ein zweiter Wahlgang stattfinden wird.

Trimmis

Das Amt des Trimmiser Gemeindepräsidenten bleibt in der Hand der SVP. Nicola Stocker erhielt 782 Stimmen. Crispin Joos von der Mitte kam auf 321 Stimmen. Stocker wird damit Nachfolger seines Parteikollegen Roman Hug. Die Ersatzwahl war nötig geworden, weil Hug in den Nationalrat gewählt wurde.

Val Müstair

Die aktuelle Gemeindepräsidentin von Val Müstair, Gabriella Binkert Becchetti, verpasst die Wiederwahl um eine Stimme. Sie erhielt 361 Stimmen. Thomas Schadegg kam auf 218, Ivo Lamprecht auf 100 Stimmen. Damit kommt es am 13. Oktober zu einem zweiten Wahlgang.

Regionaljournal Ostschweiz und Graubünden, 22.9.2024 ; 

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