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Woke oder Wahnsinn - Wie der Genderstern die junge Generation spaltet
Aus Rundschau vom 20.11.2024.
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Abstimmungen Stadt Zürich Darf die Stadt Zürich den Genderstern weiterhin einsetzen?

In Zürich hat die Bevölkerung entschieden, ob die Stadt in amtlichen Texten weiterhin den Genderstern benutzen darf.

Die Änderung einer Sprachregel wurde in Zürich zum emotionalen Politikum. Vor zwei Jahren änderte die Stadt Zürich ihr Reglement. Seither benutzt sie den Genderstern als Zeichen der gendersensiblen Sprache und Inklusion.

Die Änderung des Stadtzürcher Sprachreglements

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Die Stadt Zürich änderte im Jahr 2022 das seit 1994 bestehende Reglement über die sprachliche Gleichstellung. Sie ersetzte das Binnen-I (Beispiel: MitarbeiterInnen) durch geschlechtsneutrale Formulierungen wie «Mitarbeitende» oder durch den Genderstern (Mitarbeiter*innen). Der Begriff des Geschlechts habe sich gewandelt, argumentiert die Stadt. Mit den Änderungen sollen daher alle Geschlechter angesprochen werden.

Gegen diese Sprachregelung setzt sich ein überparteiliches, vorwiegend bürgerliches Komitee zur Wehr. Mit der Initiative «Tschüss Genderstern» fordert es, dass die Stadt Zürich das Sonderzeichen wieder abschafft.

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Aus dem Archiv: Streitgespräch zum «Genderstern»
aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 25.10.2024. Bild: Keystone/Petra Orosz
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Texte von Behörden müssten verständlich sein, Genderzeichen würden die Sprache aber schwerfällig machen. Zudem gehen die Initianten davon aus, dass die Stadt Zürich mit dem Genderstern eine politische Haltung ausdrücken und die Sprachregelung als Instrument dafür benutzen wolle.§

Darüber stimmt die Stadt Zürich weiter ab

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Gegenvorschläge zur Volksinitiative «Bezahlbare Wohnungen für Zürich»

Die Stadt Zürich will mehr günstigen Wohnraum schaffen. Die Vorlage zielt darauf ab, dass die Stadt künftig Bürgschaften und Darlehen an Genossenschaften und Stiftungen gewähren kann, damit diese Häuser kaufen können. Ausserdem soll das Stiftungskapital von vier Stiftungen um 300 Millionen aufgestockt werden. Stadt und Gemeinderat reagierten mit den Gegenvorschlägen auf eine Volksinitiative der SP.

Privater Gestaltungsplan «Areal VZA1»

Die Grossbank UBS plant in Zürich-Altstetten ein Hochhaus für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Projekt sieht ein nachhaltiges Holz-Beton-Gebäude vor, rund 110 Meter hoch. Nachdem der Gemeinderat dem Gestaltungsplan zugestimmt hatte, hat ein Komitee dagegen das Referendum ergriffen. Das Hochhaus sei weniger ökologisch als angepriesen. Stadtrat und Gemeinderat sprechen sich für das UBS-Hochhaus aus.

Abgangsleistungen für Behördenmitglieder

Die Stadt Zürich stimmt schon zum zweiten Mal in diesem Jahr über Abgangsentschädigungen für Behördenmitglieder ab. Im März hat das Stimmvolk entschieden, dass nur Stadträte «goldenen Fallschirme» erhalten sollen. Das Parlament hat in der Folge aber beschlossen, dass auch andere, gewählte Behördenmitglieder diese Leistungen erhalten sollen. Dagegen hat ein Komitee das Referendum ergriffen. Stadtrat und Gemeinderat empfehlen ein Ja zur Vorlage.

Ersatzneubau Rathausbrücke

Die Rathausbrücke verbindet die beiden Altstadtteile entlang der Limmat, sie ist aber in die Jahre gekommen und muss dringend saniert werden. Gleichzeitig soll der Hochwasserschutz verbessert werden. Der Neubau der Rathausbrücke und die Tieferlegung der Limmat kosten 58 Millionen Franken. Über diese Ausgaben entscheiden die Stimmberechtigten. Stadtrat und Gemeinderat empfehlen, die Vorlage anzunehmen.

Die Gegner der Initiative, hauptsächlich die politische Linke sowie der Zürcher Stadtrat, wollen in behördlichen Texten sprachlich alle gleichbehandeln: also Frauen, Männer und non-binäre Personen. Zudem sehe das neue Reglement Ausnahmen vor, sollte die Verständlichkeit leiden.

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Aus dem Archiv: Stadt Zürich stimmt über Genderstern in Texten der Verwaltung ab
Aus 10 vor 10 vom 13.11.2024.
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Regionaljournal Zürich Schaffhausen, 24.11.24, 12:03 Uhr ; 

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