Resultate aus Solothurner Gemeinden und Amteien in alphabetischer Reihenfolge (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
Amtei Thal-Gäu
Marilena Schioppetti (Mitte) ist neue Richterin am Amtsgericht Thal-Gäu. Sie erreichte bereits im ersten Wahlgang das absolute Mehr. Schioppetti setzte sich deutlich gegen ihre Konkurrentinnen Tina Cataldo (SVP) und Esther Hubler (SP und Unabhängige) durch.
Bärschwil
In Bärschwil entsteht die Einheitsgemeinde. Einwohner- und Bürgergemeinden können fusionieren. Beide Gemeinden haben dies deutlich entschieden.
Däniken
Einwohner- und Bürgergemeinde können sich auch in Däniken zusammenschliessen. Die Stimmberechtigten der beiden Gemeinden haben die Fusion zur Einheitsgemeinde sehr deutlich beschlossen. Die Bürgergemeinde Däniken hat seit Jahren Probleme, Interessierte zu finden für die zu besetzenden Stellen. Mit der Fusion gehen die Vermögenswerte (u. a. Wald, Forsthaus und Kapital) an die Einwohnergemeinde über. Diese übernimmt auch die Aufgaben der Bürgergemeinde – vor allem die Waldpflege.
Hofstetten-Flüh
Die Stimmbevölkerung will nichts wissen von einer Steuererhöhung. Sie stimmte deutlich gegen das Budget, das eine Erhöhung des Steuerfusses von 110 auf 116 Prozent beinhaltete. 940 Personen stimmten dagegen, nur 571 dafür.
Oberdorf
Beim Oberdorfer Schulhaus Mühlacker kann ein neuer Pavillon gebaut werden. Der nötige Kredit von 4.2 Millionen Franken wurde deutlich genehmigt. Wegen der Höhe des Kredits kam das Geschäft nach der Gemeindeversammlung an die Urne. Der Pavillon beim Primarschulhaus soll auf das Schuljahr 2025/26 bereit sein.
Olten
Das Krematorium auf dem Oltner Friedhof Meisenhard müsse in den nächsten Wochen schliessen, sagt Baudirektorin Marion Rauber nach der städtischen Abstimmung. Die Abdankungshalle bleibt im Moment bestehen. Die Oltnerinnen und Oltner haben Verpflichtungskredite für die Sanierung des Krematoriums und der Abdankungshalle abgelehnt. Keine der zwei Varianten fand eine Mehrheit.
Besonders knapp abgelehnt wurde die Variante «Ersatz Ofenlinie und Instandstellung Hochbau» für 8.9 Millionen Franken. Den Ausschlag gaben 26 Stimmen Unterschied. Etwas deutlicher war das Nein zu der vom Stadtrat bevorzugten Variante «Rückbau Ofenlinie und Instandstellung Hochbau», mit 2595 Nein-Stimmen zu 2490 Ja-Stimmen.
Ein Ja gab es hingegen zur neuen Fussgänger- und Velounterführung beim Bahnhof Olten Hammer. Die sogenannte «Stadteilverbindung» soll das neue Quartier Olten Südwest mit der Altstadt verbinden. Das gesamte Projekt kostet gut 24 Millionen Franken, davon übernimmt die Stadt voraussichtlich 2.7 Millionen. 3899 Personen stimmten dafür, bloss 1699 dagegen.