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Abstimmungen Kanton Zürich Resultate aus Zürcher Gemeinden von A-Z

Im Kanton Zürich wurde in den Gemeinden abgestimmt. Wichtige Entscheide in alphabetischer Reihenfolge.

Bubikon

Die Zürcher Oberländer Gemeine Bubikon wollte die Parkgebühren vereinheitlichen und eine maximale Parkzeit einführen. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger lehnten diese Vorlage jedoch mit 53 Prozent Nein-Stimmen ab.

Dürnten

In Dürnten haben die Stimmberechtigten das Abbrennen von Feuerwerk mit einem Ja-Stimmenanteil von rund 62 Prozent verboten. Für das Feuerwerksverbot stimmten 1577, dagegen waren 962 Personen. Bereits zuvor gegen lautes Feuerwerk ausgesprochen, hatten sich die Nachbargemeinden Hombrechtikon und Bubikon. Auch auf Bundesebene ist lärmiges Feuerwerk ein Thema: Eine Initiative fordert ein landesweites Verbot von privat gezündeten Böllern und Raketen. Das Geschäft ist aktuell im Parlament hängig. Der Bundesrat lehnt ein Feuerwerksverbot ab.

Nahaufnahme von Silvesterkrachern auf einer nassen Strasse.
Legende: Bubikon im Zürcher Oberland verbietet das Abbrennen von Feuerwerk. Auch die Nachbargemeinden Hombrechtikon und Bubikon haben einem Verbot schon zugestimmt. Keystone/Pia Bayer

Kilchberg

Die Gemeinde kann rund 30 Wohnungen für Asylsuchende realisieren. Sie kauft dafür zwei Mehrfamilienhäuser für 12.7 Millionen Franken. Die Stimmberechtigten haben diese Vorlage mit fast 78 Prozent Ja-Stimmen deutlich angenommen.

Meilen

Bei der Bezirksratswahl im Bezirk Meilen hat es keine Überraschung gegeben. Der parteilose alt-Kantonsrat Hans-Peter Amrein, der die beiden bisherigen Bezirksräte herausgefordert hatte, hat die Wahl deutlich verpasst. Amrein erreichte knapp 9500 Stimmen, während Martin Byland (FDP, Zollikon) gut 15'600 und Annette Konrad (SVP, Herrliberg) fast 13'900 Stimmen auf sich vereinten. Die Wahlbeteiligung lag bei 34 Prozent. Der Bezirksrat ist das Aufsichtsorgan über die Gemeinden oder über die Kesb. Die elf Gemeinden im Bezirk Meilen haben den Bezirksrat für die Amtsdauer 2025 bis 2029 gewählt.

Steinmaur

Fast 70 Prozent sagten Ja zu einer neuen Asyl-Notunterkunft mit 60 Plätzen. Damit kann Steinmaur die Asylquote, die der Kanton Zürich vorgibt, erfüllen. Die Erweiterung der bestehenden Anlage kostet die Gemeinde 1.5 Millionen Franken.

Uster

Die Stadt Uster wollte Gebäude des Spitals für 8.75 Millionen Franken kaufen. Sie hatte ein Vorkaufsrecht. Der Stadtrat wollte einen Kauf und auch das Parlament stand dahinter. Doch die Stimmberechtigten lehnten die Vorlage ab – und dies sehr knapp mit einem Nein-Anteil von 51 Prozent. Das Gebäude wird nun dem Meistbietenden verkauft.

Wetzikon

Die Wetziker Stimmberechtigten haben die Volksinitiative «Mindestabstand von Windrädern» abgelehnt. Über 57 Prozent der Bevölkerung legten ein Nein in die Urne. Das Begehren wollte einen Mindestabstand von 1000 Metern zwischen Windrädern und dem Siedlungsgebiet einführen. Mit dem Nein der Stimmbevölkerung bleibt die Bauordnung der Stadt Wetzikon unverändert.

Ansicht eines Windrads von unten gegen blauen Himmel.
Legende: Die Wetziker Bevölkerung hat eine Initiative für einen Mindestabstand zu Windrädern abgelehnt. Keystone/Helmut Fohringer

Wildberg

Die Gemeinde sagt mit über 78 Prozent deutlich Ja zur Fusion mit Pfäffikon. Dieser Entscheid dürfte in den Gemeinden Turbenthal und Wila zu reden geben, da sie eng mit Wildberg verbunden sind. Wildberg und Turbenthal haben beispielsweise eine gemeinsame Sekundarschulgemeinde. Durch das Abstimmungsresultat wird dies infrage gestellt. Die Fusion ist jedoch noch nicht beschlossen: Es braucht dafür die Zustimmung aus Pfäffikon, wo das Stimmvolk am 18. Mai entscheiden wird.

Zollikon

Nach zwei Anläufen sagen die Stimmberechtigten Ja zu einem Betreuungshaus in der Schulanlage Rüterwis. Nun wird für 6.5 Millionen Franken ein Modulbau erstellt, damit mehr Kinder betreut werden können. Über 61 Prozent der Stimmberechtigten sagen Ja zum Betreuungshaus.

Regionaljournal Zürich Schaffhausen, 09.02.2025, 12:03 Uhr ; 

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