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Nationale Vorlagen So hat Ihre Gemeinde abgestimmt

Die vier eidgenössischen Vorlagen auf einen Blick – mit den Ergebnissen nach Gemeinden.

Die Schweizer Stimmberechtigten haben über vier nationale Vorlagen entschieden. Hier finden Sie die Ergebnisse nach Gemeinden.

Besonders die Deutschschweiz war gegen Prämien-Entlastungs-Initiative

Die Prämien-Entlastungs-Initiative wurde abgelehnt. Konkret sagten 55.5 Prozent der Abstimmenden Nein zur Vorlage. 44.5 Prozent haben sie befürwortet. Die Initiative ist zudem auch am Ständemehr gescheitert.

Besonders bei den Deutschschweizer Kantonen lässt sich die Ablehnung der Initiative unter der Stimmbevölkerung ablesen, wo die Nein-Stimmen überall dominierten. Die einzige Ausnahme ist der Kanton Basel-Stadt, der 54.2 Prozent Ja-Stimmen zählte. Am eindeutigsten abgelehnt wurde die Initiative im Kanton Appenzell Innerrhoden mit 80 Prozent. In den französischsprachigen Kantonen und im Tessin dominierte dagegen eine Befürwortung unter den Stimmen.

Nach der Ablehnung tritt nun ein Gegenvorschlag in Kraft, sofern kein Referendum dagegen ergriffen wird. Dieser beinhaltet keine Deckelung, fordert die Kantone allerdings auf, einen Mindestbeitrag zur Prämienverbilligung zu leisten – 3.5 bis 7.5 Prozent der Grundversicherungskosten. 

Kostenbremse-Initiative wurde von der Stimmbevölkerung abgewinkt

Das Schlussresultat bestätigt: 37.2 Prozent der Stimmenden waren für die Kostenbremse-Initiative, 62.8 Prozent dagegen. Lediglich aus den Kantonen Freiburg, Jura, Neuenburg, Tessin und dem Wallis gab es ein Ja. Damit scheitert die Kostenbremse-Initiative, die am Abstimmungssonntag somit auch vom Ständemehr abgelehnt wurde.

Die Kantone, bei denen die Ablehnung der Initiative am meisten dominiert hat, sind die Kantone Appenzell Innerrhoden mit 72.6 Prozent, Obwalden mit 72.2 Prozent und Waadt mit 71.5 Prozent Nein-Stimmen.

Das «Ja» gewinnt bei der Stromgesetzinitiative

Der sogenannte Energie-Mantelerlass hat sich unter den Schweizer Stimmenden durchgesetzt: 68.7 Prozent der Stimmberechtigten befürworteten das Stromversorgungsgesetz, die übrigen 31.3 Prozenten lehnten es ab.

Alle Kantone haben eine befürwortende Mehrheit ausgezählt. Spitzenführer mit den Ja-Stimmen waren der Kanton Basel-Stadt mit 76.2 Prozent und der Kanton Genf mit 75.2 Prozent. Damit erhält die Schweiz Regeln, um mehr einheimische Energie aus Solar- und Windenergie zu gewinnen, und die Planung von 16 Wasserkraftanlagen wird vereinfacht.

Freiheits-Initiative scheitert überdeutlich

Alle Kantone stimmten gegen die Freiheits-Initiative und auch 73.7 Prozent der Schweizer Stimmbevölkerung stimmte mit dagegen. Der Kanton mit den meisten Ja-Stimmen war der Kanton Tessin. Dieser zählte 35.7 Prozent befürwortende Stimmen.

Resultate nach Kantonen und Bezirken

Prämien-Entlastungs-Initiative

Eidg. Vorlage: Prämien-Entlastungs-Initiative

  • JA

    44.5%

    1'116'910 Stimmen

  • NEIN

    55.5%

    1'391'413 Stimmen

Standesstimmen

  • JA

    7.5

  • NEIN

    15.5

Kostenbremse-Initiative

Eidg. Vorlage: Kostenbremse-Initiative

  • JA

    37.2%

    927'322 Stimmen

  • NEIN

    62.8%

    1'563'379 Stimmen

Standesstimmen

  • JA

    5.0

  • NEIN

    18.0

Stromversorgungsgesetz

Eidg. Vorlage: Gesetz für eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien

  • JA

    68.7%

    1'717'387 Stimmen

  • NEIN

    31.3%

    781'769 Stimmen

Freiheits-Initiative

Eidg. Vorlage: Initiative für Freiheit und körperliche Unversehrtheit

  • JA

    26.3%

    654'996 Stimmen

  • NEIN

    73.7%

    1'838'538 Stimmen

Standesstimmen

  • JA

    0.0

  • NEIN

    23.0

Abstimmungsspecial

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Abstimmungsstudio, 09.06.2024, 12:00 Uhr ; 

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