Viele Kinder seien mit zwei Fremdsprachen an der Primarschule überfordert, so die Initianten. Deshalb solle man eine Fremdsprache streichen. Die Nidwaldner Regierung unterstützt dieses Anliegen. Sie geht aber noch einen Schritt weiter und legt fest, welche Fremdsprache sie bei einem «Ja» vollständig an die Oberstufe schieben würde: Es wäre das Französich.
Sonderzug für Nidwalden?
Diese Haltung hat Bildungspolitikerinnen und -politiker, Erziehungswissenschafterinnen und Lehrer beidseits des Röstigrabens auf den Plan gerufen. Die einen beklatschen diese Haltung als mutig und visionär, andere sehen den nationalen Zusammenhalt gefährdet.
Auch im Kanton Nidwalden gibt es unterschiedliche Meinungen zum Thema. Viele Gegner der Initiative stellen sich nicht inhaltlich dagegen. Sie machen sich aber dafür stark, dass Nidwalden nicht eine isolierte Lösung anstrebe, sondern diese zumindest mit den anderen Zentralschweizer Kantonen koordiniere.
Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr