Bottenwil
Johanna Mejri (parteilos) wurde mit 227 Stimmen neu in den Gemeinderat gewählt. Sie ist damit die Nachfolgerin von Miriam Dietschi (ebenfalls parteilos), welche dieses Jahr aus privaten Gründen aus dem Gemeinderat zurücktrat.
Buchs
Der Bärenplatz in Buchs soll nicht umgestaltet werden. Die Stimmbevölkerung entscheidet sich gegen einen Verpflichtungskredit von über 1.4 Millionen Franken. Geplant war im Dorfzentrum auf einer grossen grünen Fläche ein Platz für Veranstaltungen, eine Aussenwirtschaft und ein Park mit Zugang zur Suhre. Gegen diese Pläne des Einwohnerrats ergriff die SVP das Referendum. Nun sagt auch das Stimmvolk ziemlich deutlich mit 1485 zu 852 Nein zum Kredit.
Erst diese Woche hatte der Einwohnerrat, das Parlament von Buchs, das Budget abgelehnt. Der Gemeinderat hatte eine Steuererhöhung vorgesehen.
Holderbank
Der bisherige Vizeammann Urs Pfründer (parteilos) wird neuer Gemeindeammann. Er wurde als einziger Kandidat mit 211 Stimmen gewählt.
Kallern
Diesen Sommer hatte die Gemeindeversammlung Kallern im Bezirk Muri entschieden, den Wendeplatz «Langmatt» für 26'000 Franken an zwei private Anstösser zu verkaufen. Der Platz gehörte bisher der Gemeinde. Früher wurde er als Wendeplatz genutzt, heute dient er als Parkplatz für die Anwohnenden.
Gegen den Verkauf wurde das Referendum ergriffen. Die Stimmbevölkerung bestätigt nun aber den Verkauf des Platzes mit 125 Ja zu 42 Nein.
Kölliken
Franziska Dietz Alberti (SP) ist neu im Gemeinderat. Sie setzt sich mit 727 zu 412 Stimmen gegen Heike Suter durch. Franziska Dietz Alberti (parteilos) ersetzt den zurückgetretenen Andreas von Gunten (SP).
Das Amt des Vizeammanns wird neu von Mirjam Bossard-Hilfiker (EVP) besetzt. Als einzige Kandidatin wird sie mit 1043 Stimmen gewählt.
Murgenthal
Mirjam Plüss (parteilos) ist neu im Gemeinderat. Sie wurde bei der Ersatzwahl mit 499 Stimmen als einzige Kandidatin in das Amt gewählt.
Oberentfelden
Oberentfelden hat zum ersten Mal überhaupt eine Frau Gemeindeammann. Yvette Körber von der SVP erreicht mit 1432 Stimmen das absolute Mehr. Sie war die einzige Kandidatin für das Amt und steht der Gemeinde mit fast 9000 Einwohnerinnen und Einwohnern neu vor.
Rudolfstetten-Friedlisberg
Reto Bissig (parteilos) wird zum neuen Gemeindeammann gewählt. Er gewann die Kampfwahl gegen Vizeammann Sascha Käppeli (parteilos) mit 534 Stimmen.
Rupperswil
Daniel Marti (Mitte) wird neuer Gemeindeammann. Er war bisher als Vizeammann in Rupperswil tätig. Mit 878 Stimmen erzielte er das absolute Mehr und gewann damit die Kampfwahl gegen Raphael Wyder (SVP, 762 Stimmen).
Schneisingen
Das Gemeindehaus von Schneisingen im Bezirk Zurzach wird nicht saniert. Diesen Sommer hat die Gemeindeversammlung einem Kredit von 1.99 Millionen Franken zugestimmt. Danach wurde das Referendum ergriffen. Nun lehnt die Stimmbevölkerung die Sanierung mit 559 Nein-Stimmen zu 142 Ja-Stimmen deutlich ab. Der Neubau des aktuell im Gemeindehaus integrierten Kindergartens ist vom Resultat nicht betroffen.
Stein
Vier Personen traten zum zweiten Wahlgang für den zweiten freien Sitz im Gemeinderat an. Gewählt ist Sarah Brutschi (parteilos, 259 Stimmen). Sie setzte sich in der Kampfwahl gegen Susanne Schauli Tungprasert (SP, 226 Stimmen), Werner Schneider («Einwohner von Stein», 112 Stimmen) sowie Corinne Siegried (FDP, 66 Stimmen) durch. Damit besetzt Sarah Brutschi mit dem im ersten Wahlgang gewählten Vanik Kaufmann (parteilos) die zwei frei gewordenen Sitze.
Tägerig
Thomas Widmer (SVP) wird neuer Gemeindeammann. Als einziger Kandidat wurde er mit 294 Stimmen gewählt.
Wiliberg
Der fünfte Sitz im Gemeinderat sowie die Position des Vizeammanns sind weiterhin vakant. Die Gemeinde mit den wenigsten Einwohnerinnen und Einwohnern im Aargau hatte grosse Probleme, Kandidierende zu finden. Für den Sitz im Gemeinderat sowie für das Amt des Vizeammanns hat sich niemand gemeldet. Nun wurden 61 gültige Stimmen für verschiedene Personen abgegeben. Es kommt am 3. März 2024 zum zweiten Wahlgang.
Würenlingen
Im Rennen um den frei gewordenen Gemeinderatssitz setzt sich Melanie Gasser (FDP) gegen Max Dätwiler (SVP) durch. Sie erreicht mit 1074 das absolute Mehr.