In der Affäre um mutmasslich illegale Spenden aus der Schweiz an ein Wahlkampfkonto von Alice Weidel sind die Ermittlungen nun abgeschlossen. Gegen alle Beschuldigten wurde das Verfahren eingestellt, wie Recherchen von WDR, NDR und «Süddeutscher Zeitung» zeigten.
Die Ermittlungen betreffend eine Parteispende an die AfD, welche die Bundestagsverwaltung als illegal eingestuft hatte, dauerten fast drei Jahre. Gemäss einem auf tagesschau.de veröffentlichten Bericht hat die zuständige Staatsanwaltschaft Konstanz das Strafverfahren abgeschlossen. Dieses lief gegen AfD-Frontfrau Alice Weidel sowie drei weitere beschuldigte AfD-Funktionäre. Der Verdacht: Untreue und Verstoss gegen das Parteiengesetz.
Gegenüber WDR, NDR und «Süddeutscher Zeitung» erklärte Weidel, das Verfahren sei eingestellt, eine Begründung habe sie jedoch noch nicht erhalten. Auch die Staatsanwalt Konstanz habe dies bestätigt.
Nachdem bekannt geworden war, dass 2017 über 130'000 Euro aus der Schweiz auf ein Wahlkampfkonto von Weidel geflossen waren, nahm die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen auf.