- Am Nordportal des Gotthardtunnels werden an Ostern Kontrollen durchgeführt. Das hat Stefan Blättler, Präsident der Konferenz der kantonalen Polizeikommandanten, angekündigt.
- Laut Polizei hatte das gute Wetter bislang keine negativen Auswirkungen auf das Verhalten der Bevölkerung.
- Auf dem Schweizer Arbeitsmarkt macht sich die Krise zunehmend bemerkbar. Die Arbeitslosenquote stieg von 2.5 Prozent (Februar) auf 2.9 Prozent im März.
- Der britische Premier Boris Johnson befindet sich seit Montagabend auf der Intensivstation. Die Amtsgeschäfte hat Aussenminister Dominic Raab übernommen.
- Die Zahl der in der Schweiz und Liechtenstein nachgewiesenen Covid-19-Infektionen ist laut Bund innerhalb eines Tages um 590 auf 22'242 Fälle gestiegen. Mindestens 641 Menschen sind gestorben. In unseren Grafiken zu den Fallzahlen finden Sie die teilweise höheren und aktuelleren Zahlen des Statistischen Amtes des Kantons Zürich.
Informationen:
- Die meisten Kantone informieren auf eigenen Websites zur lokalen Situation. Das ist die Liste der Kantons-Links.
- Die aktuellen Entwicklungen aus den Regionen finden Sie hier: Aargau/Solothurn, beide Basel, Bern, Graubünden, Freiburg, Ostschweiz, Wallis, Zentralschweiz, Zürich/Schaffhausen.
Der Ticker ist abgeschlossen
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6:27
Wir schliessen diesen Liveticker, halten Sie bei uns aber natürlich weiterhin auf dem Laufenden – und zwar hier:
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5:43
Besucher-Box in Toggenburger Altersheim
Besuch zu empfangen, ist für Altersheim-Bewohner zurzeit tabu. So kommt zur Unsicherheit wegen der Bedrohung durch das Coronavirus oft noch die Einsamkeit hinzu. Ein Heimleiter aus dem Toggenburg hatte deshalb eine Idee, wie sich Heimbewohner und ihre Angehörigen trotz Kontaktverbot treffen können.
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5:01
USA: Fast 2000 Todesopfer innerhalb eines Tages
In den USA sind innert 24 Stunden fast 2000 Menschen an den Folgen des Coronavirus gestorben – so viele wie in keinem anderen Land zuvor innerhalb eines Tages. Das meldet die Johns Hopkins Universität.
Auch im US-Bundesstaat New York hat die Zahl der Corona-Todesopfer innerhalb eines Tages einen neuen Höchststand erreicht. Mehr als 730 Menschen sind dort in den letzten 24 Stunden am Virus gestorben, wie Gouverneur Andrew Cuomo mitteilte.
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4:12
Nach 76 Tagen – Wuhan beendet Isolation
Zum ersten Mal seit 76 Tagen dürfen die Menschen im chinesischen Wuhan wieder aus der Stadt ausreisen. Der erste Zug verliess die Elf-Millionen-Metropole am Mittwoch, kurz vor 1 Uhr am Morgen. Zur selben Zeit wurden auch die Autobahnen wieder für den Verkehr freigegeben. Andere Anordnungen wie eine allgemeine Ausgangssperre waren bereits zuvor gelockert worden.
Wuhan gilt als Ursprungsort der Corona-Pandemie und war seit dem 23. Januar von der Umwelt abgeschnitten. In dieser Zeit ging die Zahl der Neuansteckungen mit dem Coronavirus deutlich zurück.
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3:21
Trump droht WHO mit Zahlungsstopp
US-Präsident Donald Trump erhöht in der Corona-Krise den Druck auf die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Trump drohte bei einer Pressekonferenz am Dienstagabend, Gelder für die WHO einzufrieren. «Ich sage nicht, dass wir es tun werden, wir werden es untersuchen und die Beendigung der Finanzierung prüfen», sagte Trump. Er revidierte damit eine nur wenige Minuten zuvor getroffene Aussage, wonach US-Gelder für die WHO auf Eis gelegt werden sollten – was nach einer bereits getroffenen Entscheidung klang.
Zuvor hatte Trump der WHO bereits vorgeworfen, es in der Coronavirus-Pandemie «wirklich vermasselt» zu haben. Am Abend legte er nach und sagte, «wahrscheinlich» habe die Organisation zu Beginn der Pandemie mehr gewusst, als sie offengelegt habe. Er warf der in Genf ansässigen Organisation zudem vor, «sehr chinazentriert» zu sein.
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1:44
In Altersheimen fehlt es an Masken und Schutzkleidung
Für ältere Menschen ist eine Covid19-Erkrankung besonders gefährlich. Deshalb herrscht in den Altersheimen und Altersresidenzen ein Besucherverbot. Trotzdem werden genau dort zusehends mehr Corona-Fälle verzeichnet. Damit nicht genug: Vielerorts wird das Schutzmaterial für Pflegerinnen und Pfleger knapp.
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0:02
Kein Durchbruch bei Corona-Rettungspaket der EU
Bei den Verhandlungen über ein milliardenschweres Corona-Krisenpaket für EU-Staaten, Unternehmen und Arbeitnehmer hat sich kein schneller Durchbruch abgezeichnet. Die ursprünglich für Dienstagabend vorgesehene Pressekonferenz wurde auf Mittwochmorgen verschoben.
Hintergrund der Uneinigkeit ist der anhaltende Zwist über die gemeinsame europäische Schuldenaufnahme über sogenannte Corona-Bonds oder Recovery Bonds. Unter anderem Frankreich, Italien, Spanien sollen gemäss Informationen aus Sitzungskreisen auf diese gemeinsamen europäischen Schuldtitel beharren, Deutschland, die Niederlande und andere sollen diesen Corona-Bonds ablehnend gegenüberstehen.
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23:17
Roger Federer coacht seine Follower auf Twitter
Der Schweizer Tennis-Star Roger Federer versüsst seinen Social-Media-Followern gerade die Quarantäne. Auf Twitter rief er dazu auf, eines seiner Videos nachzuahmen. Das Video zeigt ihn, wie er einen Ball aus kurzem Abstand gegen die Wand spielt. Dazu kommentierte er: «Hier eine hilfreiche Solo-Übung. Schickt mir eure Videos und ich geb euch ein paar Tipps.» Seine Fans folgten dem Aufruf und Federer kam seinem Versprechen nach. Er gab Rückmeldungen wie: «starke Bewegungen», «solide» oder «nicht zurücklehnen, konzentriere dich aufs Handgelenk».
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22:59
Intensivstation: Ja oder Nein?
Die Hälfte aller Corona-Toten in der Schweiz war über 83 Jahre alt. Der Kanton Zürich fordert nun die Bewohner von Altersheimen dazu auf, einige Fragen schriftlich zu beantworten. Sie sollen festhalten, ob sie bei einer Covid19-Erkrankung ins Spital wollen, ob sie Intensivpflege wünschen und ob sie beatmet werden sollen oder nicht.
Roland Kunz, Chefarzt Geriatrie und Palliative Care im Waidspital Zürich, sagt: «Wenn man einfach fragt: Wollen Sie auf die Intensivstation? Wollen Sie allenfalls auch beatmet werden? Dann sagen die meisten Leute: Wenn ich eine Chance habe, schon.» Wenn man mit ihnen über die Aussichten spreche, dann sehe es anders aus. Aus seiner Erfahrung, so sagt Kunz, würden 90 Prozent der Gefragten darauf verzichten, auf die Intensivstation zu gehen.
Laut Kunz versterben bei den 60 bis 70-Jährigen ungefähr 4 Prozent, bei den 70 bis 80-Jährigen 8 Prozent und bei den über 80-Jährigen 20 Prozent. Wenn über 80-Jährige auf die Intensivstation kämen und künstlich beatmet werden müssen, würden 4 von 5 nicht überleben, sagt der Altersmediziner.
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22:32
Pasta und Plexiglas – Produktionsstätten laufen heiss
Die Corona-Krise beschert machen Firmen volle Auftragsbücher. Eine davon ist die Pastafabrik Röthlin in Kerns (OW). Vor der Krise produzierte das Unternehmen nur unter der Woche, nun wird auch am Wochenende gearbeitet. 250 Tonnen Pasta stellte die Fabrik im März her.
Doch nicht nur Pasta ist derzeit eine gefragte Ware. Auch Plexiglas. Vor allem bei den Kassen von Grossverteilern oder bei Apotheken kommt es häufig als Virenschutz zum Einsatz. Das Luzerner Unternehmen Plexihof produziert im Moment allein im Gebiet Virenschutz 50 Prozent mehr. Fraglich ist, wie lange diese Nachfrage anhalten wird.
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22:01
Bundesrätliche Klausur zum Thema: Wie weiter nach dem 19. April?
Die Forderungen nach einer bundesrätlichen Exit-Strategie werden lauter, doch der Bundesrat lässt sich davon kaum unter Druck setzen, meint SRF-Bundeshausredaktor Andy Müller. Die Landesregierung arbeite seit letzter Woche unter Hochdruck an einer Exit-Strategie, wenn auch hinter den Kulissen.
«Am Mittwoch, nach der Bundesratssitzung, wird die Landesregierung sogar eine spezielle Klausur durchführen zum Thema: Wie weiter nach dem 19. April? Dazu möchte der Bundesrat auch externe Fachexperten anhören», sagt Müller.
Ob der Bundesrat bereits am Mittwoch über einen Ausstieg informiert, ist unklar. «Einige Bundesräte finden, es sei gefährlich, nun laut über Ausstiegsszenarien nachzudenken. Man könnte damit vor Ostern ein falsches Signal an die Bevölkerung senden. Andere Bundesräte finden, es sei wichtig, den Menschen eine Perspektive zu geben. Das würde die Disziplin zum Einhalten der Massnahmen steigern», erklärt Müller. Welche Meinung sich durchsetzen wird, bleibt abzuwarten.
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21:32
EU-Länder uneins: Wer soll wem finanziell helfen?
Unter schwierigen Vorzeichen haben die EU-Finanzminister versucht, ein gemeinsames Paket zur Bewältigung der Corona-Wirtschaftskrise zu schnüren. Die EU-Länder streiten sich darüber, wer wem finanziell helfen soll – und wie. Zur Diskussion stehen auch sogenannte Corona-Bonds, also gemeinsame Anleihen.
Der italienische Ministerpräsident Giuseppe Conte beharrt auf diesen gemeinsamen Schuldentiteln. «Ich möchte an die Deutschen appellieren: Wir schreiben hier Geschichte – und kein Wirtschafts-Handbuch!», sagte Conte. Deutschland und andere sind gegen diese Gemeinschaftsanleihen, bei denen alle gemeinsam für Zinsen und Rückzahlung haften.
Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten sich Ende März über die Frage gemeinsamer Schuldenaufnahme zerstritten und die Finanzminister mit der Kompromisssuche betraut. Die Diskussionen gehen weiter.
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20:52
Politische Parteien fordern Exit-Strategie
Das BAG vermeldete heute, dass sich die Corona-Situation in der Schweiz zu stabilisieren scheint. Nun werden die Forderungen nach einer Exit-Strategie lauter – und sie kommen vehement auch von den Parteien. Obwohl das BAG betont, das Problem sei bei weitem nicht gelöst.
Die SVP fordert ultimativ, dass der Bundesrat das Notrecht eine Woche nach Ostern aufhebt. Geht es nach der CVP, so muss der Bundesrat spätestens nach Ostern über Ausstiegsszenarien informieren. Doch für die Rückkehr zur Normalität könne er sich Zeit lassen, heisst es. Mehr dazu in folgendem Beitrag:
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20:27
Frankreich zählt über 10'000 Tote
In Frankreich sind mehr als 10'000 Menschen in Folge der Covid-19-Pandemie gestorben. Seit Anfang März habe es 7091 Todesfälle in Spitälern und 3237 in sozialen Einrichtungen wie Altersheimen gegeben, sagte Gesundheitsdirektor Jerome Salomon. Innerhalb von 24 Stunden hat Frankreich 607 Todesfälle in Spitälern verzeichnet. «Wir sind noch nicht auf dem Höhepunkt», sagte Salomon mit Blick auf die Pandemie.
Frankreich ist das vierte Land, das mehr als 10'000 Tote zu beklagen hat. Die weiteren Länder sind Italien, Spanien und die USA.
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20:03
Die Rolle des Parlaments in Zeiten von Corona
Die Kommissionen von National- und Ständerat tagen wieder, die Vorbereitungen zur ausserordentlichen Session des Parlaments laufen. Doch von Normalität ist das Parlament weit entfernt. Seit Mitte März sind die Parlamentarierinnen und Parlamentarier sozusagen im Zwangsurlaub, nachdem die laufende Frühlingssession aufgrund der Corona-Epidemie abgebrochen werden musste. Seither regiert der Bundesrat per Notrecht und hat eine grosse Machtfülle. Welche Rolle kann das Parlament in dieser Ausnahmesituation spielen? Zum Zuschauen verdammt sei es jedenfalls nicht, meint Ständeratspräsident Hans Stöckli. Mehr dazu in folgendem Artikel:
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19:07
Was wir wissen – und was nicht
Nützen Schutzmasken gegen das Coronavirus? Kann sich das Virus auch über die Luft übertragen? Wie hoch ist die Sterblichkeitsrate? Wie wichtig sind Tests? Vieles zu Sars-CoV-2 ist noch ungewiss, auf manche Fragen gibt es aber auch klare Antworten. Eine Übersicht.
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18:51
Keine Heimquarantäne mehr in Serbien
In Serbien dürfen mit Sars-CoV-2 infizierte Menschen, die keine oder nur leichte Symptome haben, nicht mehr in Heimquarantäne bleiben. Wer positiv auf das Coronavirus getestet sei, wird nun verpflichtend in ein Massenlazarett eingewiesen, wie das serbische Gesundheitsministerium nun anordnete. Menschen mit schwereren Krankheitsverläufen kommen wie bisher in reguläre Krankenhäuser.
Das erste Massenlazarett mit 3000 Betten hatte am 29. März auf dem Gelände der Belgrader Messe seine Pforten geöffnet. Am Dienstagnachmittag befanden sich dort 104 Patienten. In die Lazarette in Belgrad, Novi Sad und Nis wurde bislang nur ein kleiner Teil der positiv Getesteten aufgenommen. Deren Zahl stieg von Montag auf Dienstag um 247 auf 2447. Die Zahl der Toten wurde mit 61 angegeben.
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18:39
Anstieg in Italien verlangsamt sich weiter
Unter anderem bei den Neuinfektionen konnte der Zivilschutz in Rom am Dienstag ein Signal der Hoffnung vermelden. So kletterte die Zahl der aktuell mit dem Erreger Sars-CoV-2 infizierten Menschen in einem Tag nur noch um weniger als ein Prozent. Das war ein vergleichsweise niedriger Anstieg. Die Experten sprachen insgesamt von einem Erfolg der strikten Massnahmen im Kampf gegen das Virus. Die Zahl der Todesopfer innerhalb eines Tages bleibt mit 604 aber hoch.
Zusammengerechnet sind in Italien seit dem Ausbruch im Februar nun 135'586 Infektionsfälle registriert worden. Die Zahl der offiziellen Corona-Toten kletterte auf 17'127. Inzwischen sind mehr als 24'000 Menschen auch wieder von der Lungenkrankheit genesen. Die Zahl der Patienten auf Intensivstationen nahm weiter leicht ab.
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18:15
Höchster Anstieg an Todesopfern in New York – Trump kritisiert WHO
Die Zahl der neuen Todesopfer in der Corona-Krise hat im Bundesstaat New York von Montag auf Dienstag einen weiteren Höchststand erreicht. In der Zeit seien 731 coronainfizierte Menschen gestorben, sagte Gouverneur Andrew Cuomo. In den Vortagen waren um die 600 Patienten gestorben.
Derweil warf US-Präsident Donald Trump der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Umgang mit dem Coronavirus Versagen vor. Die Organisation habe es «wirklich vermasselt», schrieb Trump auf Twitter. Obwohl die USA einen grossen Teil des WHO-Budgets zahlten, sei die Organisation zu sehr auf China ausgerichtet. «Wir werden uns das gut ansehen», schrieb er weiter. Die Empfehlung der WHO, die Grenzen nicht für Reisende aus China zu schliessen, sei «falsch» gewesen.
Trump selbst wird in den USA im Umgang mit dem Virus ebenfalls stark kritisiert. Wiederholt hörten die Amerikaner ihren Präsidenten sagen, dass die Situation unter Kontrolle sei, dass man das Virus so gut wie gestoppt habe und es wie ein Wunder verschwinden werde. Noch Ende Februar hatte Trump gesagt, die Gefahr sei sehr gering, weil seine Regierung schon so viel gemacht habe.
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18:06
Norwegen kündigt Lockerung der Massnahmen an
Nach einer Reihe anderer Länder in Europa wagt auch Norwegen eine erste Lockerung seiner Corona-Massnahmen. Kindergärten werden am 20. April wieder geöffnet, sieben Tage später sollen dann die ersten bis vierten Klassenstufen von Schulen folgen, wie Ministerpräsidentin Erna Solberg sagte. Ziel sei es, alle Schüler noch vor dem Sommer zurück in die Schulen zu bringen, ergänzte Bildungsministerin Guri Melby.
Neue Zahlen hatten zum Wochenstart gezeigt, dass jede mit dem Virus infizierte Person in Norwegen derzeit im Durchschnitt nur 0.7 andere Menschen damit ansteckt. Gesundheitsminister Bent Høie hatte deshalb am Montag gesagt, man habe die Corona-Epidemie unter Kontrolle gebracht. Am Dienstag sagte er jedoch: «Der Kampf gegen das Virus ist nicht gewonnen.» Bis zum Nachmittag wurden in Norwegen 5863 Infektionen mit Sars-CoV-2 nachgewiesen. 69 Menschen mit Covid-19-Erkrankung starben.
Auch andere Länder wie etwa Österreich wollen die Massnahmen nach Ostern lockern. Für Deutschland und Frankreich kommt das noch nicht in Frage, wie folgender Beitrag zeigt: