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Schweizer Jurist in UNO-Gremium
Aus Tagesschau Nacht vom 12.06.2018.
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Als erster Eidgenosse Schweizer in UNO-Kommission für Personen mit Behinderungen

  • Der Menschenrechtsexperte Markus Schefer ist in New York in die UNO-Kommission für die Rechte von Personen mit Behinderungen gewählt worden.
  • Schefer ist an der Universität Basel als Rechtswissenschaftler tätig.
  • Dies teilten das Departement des Innern (EDI) und der Dachverband der Behindertenorganisationen Schweiz Inclusion Handicap mit.
  • Mit Schefer werde 2019 erstmals ein Schweizer Einsitz in diesem Menschenrechtsgremium nehmen, schreibt das EDI in einer Mitteilung.

Inclusion Handicap hat nach eigenen Angaben zusammen mit dem Aussendepartement Schefer bei seiner Wahlkampagne unterstützt. Man erhoffe sich von seiner Wahl eine Signalwirkung für die Umsetzung der UNO-Behindertenrechtskonvention in der Schweiz, heisst es in der Mitteilung.

Schefer selbst ist sehr erfreut, dass es mit der Wahl geklappt hat. «Das war ein enormer Team-Effort – von der Mission in New York, von der Mission in Genf, vom Aussendepartement, vom Innendepartement und von den Behindertenorganistionen.» Im Fokus steht für ihn, die menschenrechtliche Expertise im Ausschuss zu stärken.

Gleichstellung von Behinderten im Fokus

Dss mit Schefer ein Rechtsexperte ins Gremium einzieht, freut auch den Schweizer UNO-Botschafter Jürg Lauber. «Mit Professor Schefer bringen wir eine Qualifikation in dieses Komittee, die bisher gefehlt hat. Er ist ein juristischer Experte. So können wir das Komittee wirklich stärken.»

Schefer will nun auch die Umsetzung der UNO-Konvention in der Schweiz vorantreiben. In den letzten 15 Jahren hat sich Schefer vertieft mit dem Schweizer Behindertengleichstellungsrecht auseinandergesetzt. «Die Wahl ist ein Signal des Bundes an die Kantone, dss sie vorwärts mchen müssen mit dieser Umsetzung.»

Schefer ist Professor für Staats- und Verwaltungsrecht an der Universität Basel und ist ein ausgewiesener Menschenrechtsexperte.

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